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«Die Parkplatzproblematik existiert»

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«Wir stehen zum ersten Mal hier vorne», sagte der Ammann von Greng, Markus Hediger, an der Gemeindeversammlung am Montagabend im Gemeindesaal. Die fünfköpfige Exekutive ist seit Mai im Amt, nachdem der vorherige Gemeinderat geschlossen zurückgetreten war. Greng zählt 170 Einwohnerinnen und Einwohner, davon sind 140 stimmberechtigt. An der Versammlung waren 40 Bürgerinnen und Bürger anwesend.

Der Voranschlag von Greng sieht bei einem Aufwand von knapp 1,9 Millionen Franken ein Defizit von 88 900 Franken vor. «Ohne die Entnahme aus Rückstellungen in der Höhe von 330 000 Franken würde das Defizit 418 900 Franken betragen», führte Ammann Markus Hediger aus. Der interkommunale Finanzausgleich fällt 2020 um 83 700 Franken höher aus als 2019 und beträgt 633 500 Franken. Das entspricht mehr als der Hälfte der für 2020 erwarteten Steuereinnahmen von 1,187 Millionen Franken. «Unser Steuerpotenzialindex ist sehr hoch», erklärte Hediger. Dieser Index bestimme den Finanzausgleich.

Im Voranschlag 2020 sind Unterhaltsarbeiten am Waldstreifen beim Seeweg für 10 000 Franken vorgesehen. Eine Bürgerin brachte den Wunsch ein, möglichst wenig zu holzen und den Wald so natürlich wie möglich zu belassen. «Es liegt uns auch daran, nicht unnötig zu holzen, aber es geht um die Sicherheit», erklärte Gemeinderätin Barbara Wüthrich. Es gebe einen dringenden Bedarf, Bäume zu schneiden. Greng müsse sich in der Kommission Grengspitz mit Murten und Merlach absprechen. Auch das Aufforsten sei Thema in der Kommission. Die Versammlung genehmigte den Voranschlag 2020 ohne Gegenstimme.

Für die Parkplatzsituation in Greng beantragte der Gemeinderat eine Investition von 25 000 Franken. Mit dem Geld will der Gemeinderat eine Umfrage bei der Bevölkerung vornehmen und eventuell eine Ladestation für Elektrofahrzeuge bauen. «Die Parkplatzproblematik existiert in Greng», sagte Hediger. Aus der Versammlung gab es dazu viele Voten, unter anderen, dass gewisse Bewohner am falschen Ort parkierten. «Wir sind nicht als Polizisten gewählt, sondern um Lösungen zu finden», betonte Hediger. Eine Bürgerin wollte wissen, wofür die 25 000 Franken genau gedacht seien, eine Umfrage könne ja kaum so viel kosten. «Wir werden das ganze Geld bestimmt nur dann brauchen, wenn wir es tatsächlich benötigen», sagte Gemeinderätin Michela Mordasini. «Wenn der Bedarf nicht da ist, bauen wir keine Ladestation.» Es gehe darum abzuklären, ob ein Interesse an E-Mobilität besteht. «In Zukunft müssen wir darüber nachdenken, was wir zum Klimaschutz beitragen können», sagte eine Bürgerin. Im Verlauf der Diskussion rund um die Parkplätze gingen kurz die Wogen hoch. «Ich sehe nicht ein, wofür wir Geld ausgeben sollen – 25 000 Franken für eine Umfrage?», fragte eine Bürgerin. «Wir hatten wegen der Parkplatzsituation viele Streitfälle in der Gemeinde», sagte Hediger. Deshalb gehe der Gemeinderat das Projekt nun an. «Wir wollen nicht alle 14 Tage ein Parkplatzproblem auf dem Tisch.» Eine Ladestation sei schon früher angedacht gewesen, merkte ein Bürger an. Ein anderer Grenger rief dazu auf, dem neuen Gemeinderat zu vertrauen. Mit 26 zu 12  Stimmen genehmigten die Grenger die Investition.

Insgesamt belaufen sich die Nettoinvestitionen von Greng auf 108 300 Franken. Darin sind eine Erneuerung der Holzlatten beim Badeplatz für 20 000 Franken, 50 000 Franken für die Ortsplanungsrevision sowie 5000 Franken für die Sanierung der Unterführung enthalten.

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