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Die Qualität stimmt, die Quantität nicht

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«Die Qualität des Vully-Jahrgangs 2017 stimmt, und wir erwarten gute bis sehr gute Weine», sagt Jean-François Derron, Rebkommissär im Freiburger Vully. «Bei den Chasselastrauben wurden durchschnittlich 76,30  Öchslegrade gemessen.» Beim Pinot noir waren es 94,74  Öchslegrade. Das sind rund sechs Grad bzw. zwei Grad mehr als 2016.

Ein anderes Bild zeigt sich bei der Quantität. Je nach Rebsorte gibt es deutliche Einbussen. Am meisten gelitten haben laut Derron die Chasselas- und Pinot-noir-Trauben. Der Minderertrag liegt durchschnittlich bei 41 Prozent.

Die schwierigen Wetterbedingungen waren für die Mengeneinbussen verantwortlich. Von Januar bis Ende April seien die Bedingungen gut bis sehr gut gewesen, so Derron. Die Triebe hätten bereits eine Länge von durchschnittlich 20  Zentimetern gehabt.

«Dann kam aber der 26. April und veränderte die Situation in den Rebbergen schlagartig», sagt Derron. Es schneite ein wenig, es lag eine feine Schneeschicht auf den Rebpflanzen, und die Temperaturen sanken bis minus 4  Grad Celsius. «Das hatte zur Folge, dass die Triebe erfroren sind», so Derron. Üblicherweise sei es zu jener Jahreszeit im unteren Gebiet des Vully zum See hin kalt und in den höheren Lagen wärmer. Doch in diesem Jahr sei es umgekehrt gewesen. «In den höheren Lagen herrschten kalte Temperaturen. Zwei Tage später war in den Rebbergen alles schwarz.»

Nach diesen schwierigen Bedingungen kam es am Vully wieder zu einem Wetterumschwung. «Die Temperaturen stiegen an. Bei den Rebpflanzen setzte erneut Wachstum ein, und die Triebe schossen hervor», sagt Derron. Von Mai bis September verbesserte sich die Wettersituation so sehr, dass sich die Rebpflanzen und die Trauben sehr gut erholen konnten. Die Weinernte dauerte schliesslich vom 13. September bis zum 19. Oktober.

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