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Domi erhält ein neues Zuhause

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der grösste Wunsch des Gempenachers Domi ist es, selbstständig zu leben. Der junge Mann mit einer geistigen Beeinträchtigung will unabhängig von seiner Familie in den eigenen vier Wänden seinen Weg gehen. Sein Traum wird dieser Tage Wirklichkeit: Freiwillige des Hilfswerks Adra haben sich dem Ausbau des Rohbaus neben dem Elternhaus von Domi gewidmet. Zuvor stand dort ein Schuppen. Zum Schutz des 30-Jährigen und seiner Mutter Ursula kommen die FN ihrem Wunsch nach, nur ihre Vornamen zu nennen.

Durch die Freiwilligenarbeit ist der Ausbau des einfachen Holzhauses für die Familie finanziell tragbar. Die Invalidenversicherung (IV) übernimmt die künftige Betreuung: Seit 2012 ist es Menschen mit Behinderung möglich, einen Assistenzbeitrag für Betreuung zu beziehen. Die neue Leistung der IV hat zum Ziel, Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben ausserhalb eines Heims zu ermöglichen. Mit dem eigenen Häuschen in der gewohnten Umgebung in Gempenach soll Domi der Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft gelingen.

Drei Wochen im Einsatz

Domi geht freudig zu seinem Haus und zeigt den Besuchern die Räume: «Die Küche kommt hierhin», sagt er und weist auf eine Ecke im Parterre. Noch sind die Wände nicht verkleidet, und von einer Küche ist nichts zu sehen. Das kleine Haus ist zweistöckig und bietet Platz für einen Wohnraum mit einer schlichten Küche, für ein Bad mit Dusche und für ein Schlafzimmer im Obergeschoss, direkt unter dem Satteldach. Das Tageslicht dringt durch Dachfenster in den Raum. «Hier kann ich dann liegen», sagt Domi und lacht. Er ist aufgeregt und will überall gleichzeitig mit anpacken. Seine Freude ist gross.

Beruflich ist Domi in Teilzeit als freiwilliger Mitarbeiter im Logistikbereich tätig und erledigt dort Arbeiten wie zum Beispiel das Auffüllen der Regale.

Drei Wochen lang sind die Freiwilligen von Adra in Gempenach im Einsatz. Insgesamt sind es 37 Helferinnen und Helfer, die gestaffelt beim Innenausbau anpacken. Sie messen, sägen und verlegen Leitungen. «Unter den Freiwilligen sind Fachleute aus der Baubranche wie auch Leute aus ganz anderen Bereichen, die handwerklich nicht ungeschickt sind», sagt Nathalie Beck, Medienverantwortliche von Adra. Mit den Jahren habe sich ein Kernteam gebildet, das über grosse Erfahrung verfügt.

Martin Wälti lebt bei Biel und engagiert sich seit fünf Jahren als Freiwilliger bei Adra: «Ich sehe die Not und kann als pensionierter Elektroplaner einen Beitrag leisten. Es bereitet mir grosse Freude, wenn die Gesichter der Menschen strahlen», sagt der Seeländer fröhlich.

Mit den Einsätzen für Adra habe er zudem Regionen kennengelernt, in denen er zuvor noch nie war: «Mein erster Einsatz war in Avers im Bündnerland, das war sehr abgelegen, und wir halfen beim Bau von Stallungen. Das war eine grosse Sache.»

Bergbauern zu helfen, ist eine der zentralen Aufgaben des Hilfswerks Adra mit Sitz in Zürich. Das Einsatzgebiet geht jedoch weit über die Schweizer Grenze hinaus (siehe Kasten).

Solidarität

Partner in der ganzen Welt

Das Hilfswerk Adra Schweiz ist als Verein organisiert. Das Adventswohlfahrtswerk wurde 1942 während des Kriegs gegründet und 1987 in Adra Schweiz umbenannt. Lokal betätigt sich Adra karitativ in einem Netzwerk von rund 50 Ortsgruppen. Seit rund 25 Jahren hilft Adra auch Bauernfamilien in Zusammenarbeit mit der Organisation Bergversetzer, einem Gemeinschaftsprojekt der Berghilfe und der Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete. Zudem ist Adra Teil eines internationalen Netzwerks mit rund 140 Büros auf der ganzen Welt und hilft insbesondere in Ländern, in denen häufig Naturkatastrophen auftreten. Adra Schweiz bevorzugt laut Flyer langfristige Partnerschaften.

 

 

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