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Einsprachen gegen zweite Auflage

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«Während der zweiten Auflage der Ortsplanungsrevision Murten sind bei der Gemeinde sieben Einsprachen eingegangen», sagte Ursula Schneider Schüttel, Vize-Stadtpräsidentin von Murten, gestern auf Anfrage. Die Einsprachen betreffen Änderungen der Gemeinde gegenüber der ersten Auflage. Rückmeldungen vom Oberamt habe sie noch nicht, «dort könnten auch noch Einsprachen eingegangen sein». 13 Einsprachen gegen die erste Auflage seien mittlerweile zurückgezogen worden. Es verbleiben damit noch rund 70 Einsprachen zur ersten Auflage und mindestens sieben Einsprachen zur zweiten Auflage, welche die Gemeinde behandeln muss. «Es gibt wohl weitere Personen, die ihre Einsprache zurückziehen. Wir klären das ab», sagte Schneider Schüttel.

Hauptgrund für die Einsprachen zum ersten Revisionsprojekt waren der Schutzstatus von Gebäuden sowie die Aufhebung des Detailbebauungsplans Merlachfeld (die FN berichteten). In der zweiten Auflage machte die Gemeinde eine Kehrtwende und zog bei rund 40 privaten Gebäuden die geplanten Verschärfungen des Schutzstatus zurück. Der Grund: Bei den Einigungsverhandlungen mit den Einsprechern hatte sich gezeigt, dass die Begründungen und die Annahmen des kantonalen Amts für Kulturgüter nicht den Gegebenheiten vor Ort entsprechen und dass die Unterschutzstellungen teilweise keinen Sinn machen. «Mit der zweiten Auflage sind wir Hauseigentümern entgegengekommen», sagt Schneider Schüttel, «deshalb haben 13 Murtner ihre Einsprachen inzwischen zurückgezogen». Worum es in den Einsprachen zur zweiten Auflage genau geht, konnte Schneider Schüttel gestern noch nicht sagen.

Bei der ersten Auflage der Ortsplanungsrevision war auch das Merlachfeld Thema: Einige Einsprechende befürchteten, dass der Schutz für die Wohnzone durch die Änderungen reduziert wird. Die Anwohner sorgen sich insbesondere darum, dass sie von Lärmemissionen weiterhin verschont bleiben. Die Gemeinde hielt trotz dieser Einsprachen auch in der zweiten Auflage an der Aufhebung des Detailbebauungsplans Merlachfeld fest.

«Wir haben die Bestimmungen des Detailbebauungsplans in der zweiten Auflage in das Gemeindebaureglement einfliessen lassen», sagte Schneider Schüttel den FN. «Aus diesem Grund könnten solche Einsprachen aus dem Merlachfeld nun allenfalls zurückgezogen werden», erklärte die Vize-Stadtpräsidentin.

emu

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