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Gewöhnung und Rücksichtnahme nötig

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In der Murtner Bernstrasse kommt es wiederholt zu heiklen Verkehrssituationen, wie Recherchen und auch Beobachtungen vor Ort zeigen. Wegen der Baustelle kommen auf einigen Abschnitten zwei Autos nur knapp aneinander vorbei. Von diesem Umstand liess sich ein Autofahrer gestern gegen Mittag nicht beeindrucken. Er fuhr – trotz Gegenverkehr und ohne die Geschwindigkeit zu verringern – auf die andere Fahrspur und nutzte diese auf der ganzen Breite. Ein korrekt entgegenkommendes Fahrzeug wich rasch auf das Trottoir aus und konnte so einen Zusammenstoss knapp verhindern.

Am Samstagmittag wollte ein Autofahrer die neuen Parkfelder vor dem Eingang der Migros nutzen. Das folgende Auto sei davon überrascht worden und musste «heftig bremsen», berichtet ein Augenzeuge. Gerade rechtzeitig sei das Fahrzeug zum Stehen gekommen.

Am Donnerstag verliess am späten Nachmittag eine Autofahrerin zögerlich die Parkfelder vor der Migros, die von einer orangenen Wand umgeben sind. Erst spät bremste sie ab, um einem herannahenden Auto den Vortritt zu lassen. Offenbar hatte sie das Fahrzeug nicht kommen sehen.

Auf Anfrage teilen die Stadt Murten und die Kantonspolizei mit, dass sie in der Bernstrasse keine grossen Probleme feststellen. «Uns sind keine Unfälle bekannt», sagt Bernard Vonlanthen, Mediensprecher der Polizei. «Weil sich die Baustelle häufig verändert und in Bewegung ist, müssen alle Verkehrsteilnehmer hier aber besonders aufmerksam sein.» Diese Ansicht teilt Stefan Portmann, Bauverwalter von Murten. Es brauche eine Gewöhnung an die Baustelle und die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer.

Aus Sicht der Kantonspolizei ist es nicht notwendig, die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h im Bereich der Baustelle herabzusetzen. Der Verkehr sei wegen der Arbeiten bereits langsamer, so Vonlan­then. «Sowieso wäre nur eine Reduktion auf 40 Stundenkilometer gesetzlich zulässig.»

Kein Hinweis für Fussgänger

Vor der Migros wurde das Trottoir aufgehoben, nun befinden sich dort zehn Parkfelder. «Fussgänger müssen auf die andere Strassenseite wechseln oder vor dem Eingang der Migros passieren», sagt Portmann. Allerdings gibt es aus Richtung Stedtli kein Schild, das darauf aufmerksam macht. Wer deshalb geradeaus weitergeht, spaziert in eine Sackgasse. Baustellenabsperrungen blockieren den Ausweg. Nur in der Gegenrichtung steht ein Schild, das den Fussgängern den rechten Weg weist. «Die Signalisation könnte an dieser Stelle noch verbessert werden», gibt Portmann zu.

Angesprochen auf die Verkehrssituation teilt die Migros mit, dass die neuen Parkfelder im Zusammenhang mit ihrem Bauprojekt (die FN berichteten) stehen. Ab Mitte Juni werde der oberirdische Parkplatz zum grössten Teil verschwinden.

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