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Landwirte rüsten sich für die Zukunft

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Über 40 landwirtschaftliche Betriebe von Kerzers und Fräschels gehören der Bewässerungsgenossenschaft Kerzers-Fräschels an. Sie wollen auf dem Gebiet der beiden Gemeinden sowie auch auf einer kleineren Fläche der bernischen Gemeinde Kallnach leistungsfähige und dauerhafte Bewässerungsanlagen für die Felder schaffen.

Laut den seit Freitag aufliegenden Projektunterlagen umfasst das Vorhaben Erweiterungen des bestehenden Leitungsnetzes, den Neubau von Transport- und Verteilleitungen, Grundwasserpumpwerke und eine Betriebszentrale. Kostenpunkt: rund 5,5 Millionen Franken.

Neue Brunnen zu errichten sei im ersten Schritt nicht geplant, sagt Christoph Johner, Vizepräsident der Bewässerungsgenossenschaft, auf Anfrage. «In erster Linie wollen wir die bestehenden Brunnen ausbauen, damit sie mehr Leistung liefern.» Die alten Brunnen hätten oft eine Tiefe von nur sechs Metern wegen der damaligen Bagger und der Kosten. Heute könne tiefer gegraben werden, wo es auch mehr Wasser gebe, so der Vizepräsident. Die Betriebszentrale solle die verschiedenen Pumpen vernetzen und eine zentrale Steuerung ermöglichen.

Ernteausfälle vermeiden

«Mit diesem Projekt wollen wir uns für die Zukunft rüsten», so Johner. Das Wetter habe sich verändert. «Früher gab es einen regelmässigen Wechsel zwischen Sonne und Regen. Heute ist es über lange Zeit schön ohne Niederschlag», so der Vizepräsident. Um Ernteausfälle zu vermeiden, solle die Bewässerung das Wetter ergänzen.

Ebenfalls ausschlaggebend für das Projekt sei das Verbot des Kantons gewesen, in den Sommern Wasser aus Oberflächengewässern zu entnehmen.

Perimeter von 800 Hektaren

Es gebe bereits heute Zusammenschlüsse von Landwirten, die beispielsweise zu zweit oder zu dritt einen Brunnen finanziert haben, so Johner. Deren Perimeter umfasse jedoch nur ein paar Hektaren.

Das Perimeter der Bewässerungsgenossenschaft Kerzers-Fräschels liege bei rund 800 Hektaren. Das sei alles Landwirtschaftsland, sagt Johner. Er unterstreicht, dass das Bewässerungsprojekt nicht nur für die teilnehmenden Landwirte wichtig sei. Die Gemüseproduktion sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. «Und das Seeland ist eine der Stützen der Schweizer Ernährungskette.»

Die Arbeiten für das Projekt der Bewässerungsgenossenschaft Kerzers-Fräschels sollen im kommenden Jahr starten. Johner rechnet mit einem Abschluss in vier bis fünf Jahren.

Parallel zu den Arbeiten sollen Gespräche mit benachbarten Bewässerungsgenossenschaften stattfinden. «Die Idee ist, alle zu vernetzen», sagt Johner. So können sich Genossenschaften aushelfen, wenn das Wasser an einem Ort knapp ist. Entscheidungen seien diesbezüglich aber noch keine gefallen.

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