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Lichtfestival endet mit Besucherrekord

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85 000 Personen besuchten die vierte Ausgabe des Murtner Lichtfestivals, die gestern zu Ende ging. Damit übertrafen die Veranstalter ihren bisherigen Rekord: 80 000 Besucher hatten sie an der ersten Ausgabe im Jahr 2016 gezählt. Letztes Jahr kamen – wegen des ungemütlichen Wetters – nur 65 000 Personen ans Lichtfestival.

Dieses Mal sei das Wetter bis zum vorletzten Abend perfekt gewesen, sagte gestern Nachmittag Stephane Moret, Geschäftsführer von Murten Tourismus. «Bei den Besuchern habe ich viele strahlende Gesichter gesehen.» Abgesehen davon, dass ein paar Mal Personen gestolpert seien, habe es keine Zwischenfälle gegeben.

Zweigeteiltes Feedback

Ivan Mariano, Direktor des Museums Murten und Mitglied des OK des Lichtfestivals, sprach von einem «fantastischen Festival». Die präsentierten Arteplages in und um das Stedtli seien vielfältig gewesen. Unter anderem beeindruckten Artistinnen eines italienischen Performance-Ensembles die Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Sicher schritten sie auf hohen Stelzen über das Kopfsteinpflaster in der Hauptgasse. Die Künstlergruppe Spectaculaires liess die Zuschauer in Erinnerungen schwelgen mit einem Best-of der Schulhaus-Projektionen der vergangenen Ausgaben. Am Seeufer bewunderten die Gäste das Spiel mit dem Feuer des Künstlerkollektivs Feu Follet.

Nicht weit davon entfernt konnten Jung und Alt wieder Laternen mit ihren Wünschen beschriften. Über 8000 Wunschlaternen hätten die Besucher dem See übergeben, sagte Stephane Moret. «Für einige ist es ein festes Ritual, am Festival eine Laterne auf den See zu setzen.»

In der Poesie-Show in der Deutschen Kirche wurden zeitgenössische Schweizer Gedichte, unter anderen vom Schriftsteller und Kabarettisten Franz Hohler oder vom französischen Rapper Dooz Kawa, in einer Live-Multimedia- und Musikshow präsentiert. Das Feedback der Gäste sei wie im Vorjahr zweigeteilt ausgefallen, sagte Simon Neuhaus, Leiter des Lichtfestivals. «Die einen mögen es, die anderen nicht.»

Bei der vergangenen Ausgabe wussten viele Gäste nicht, dass es auch im Museum Murten Arteplages und eine Lichtshow zu sehen gab. Deshalb platzierten die Veranstalter in diesem Jahr den Kassenbereich beim Schloss um und erstellten ein Lichtportal Richtung Museum – mit entsprechenden Folgen: Mehr Personen fanden den Weg ins Museum, das in der alten Mühle untergebracht ist. Museumsdirektor Ivan Mariano berichtete gestern von rund 13 000 Gästen.

Der Verkehrsfluss war an den zwei besucherstarken Samstagen eine Herausforderung für die Veranstalter. «Wir haben seit der ersten Ausgabe sehr viel gelernt», sagte Stephane Moret. Trotzdem habe es einige kurzzeitige Staus gegeben, bis alle Autos bei den Parkplätzen angekommen seien. Er erwartet, dass sich die Besucher bei den nächsten Ausgaben besser auf die Wochentage verteilen werden.

«Bei den Besuchern habe ich viele strahlende Gesichter gesehen.»

Stephane Moret

Geschäftsführer Murten Tourismus

Ausblick

Das Lichtfestival hält am Bewährten fest

Murten Tourismus gab sich vier Jahre Zeit, um das Lichtfestival im Stedtli zu etablieren. «Der Erfolg zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind», sagte gestern die Vorstandspräsidentin Marianne Siegenthaler. Das Grundkonzept, die Festivalgrösse und auch die Anzahl der Arteplages sollen in Zukunft unverändert beibehalten werden. Auch an den fünf Franken Eintritt für das Lichtfestival soll nicht gerüttelt werden. «Dieser Beitrag ist sehr wichtig für uns», sagte Stephane Moret, Geschäftsführer von Murten Tourismus. Auch an der Mischung aus Arteplages von Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstlern aus der Region, aus der restlichen Schweiz und dem Ausland wollen die Veranstalter festhalten.

Hannes Wittwer ist neu dabei

Eine Änderung steht im Programm-Komitee an. Francis Moret verlässt es. Er war seit der ersten Ausgabe des Festivals dabei und hatte bis vor zwei Jahren die künstlerische Leitung inne. Sein Nachfolger im Programm-Komitee ist Hannes Wittwer aus Muntelier. Er ist Verwaltungsratspräsident der Lindenhofgruppe.

Gemäss Stephane Moret ist mit der vierten Durchführung des Lichtfestivals nun ein grosser Schritt gemacht worden für die Positionierung von Murten als Schweizer Hauptstadt des Lichts. Weitere Projekte von Murten Tourismus oder anderen Partnern seien angedacht oder würden bereits vorbereitet. Einen Lichtrundgang und eine ständige Beleuchtung nannte Stephane Moret als Beispiele, ohne jedoch weiter auf Details einzugehen.

jmw

5. Lichtfestival: 15. bis 26. Januar 2020.

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