Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mit offenen Anlässen will die CVP See auf Stimmenverluste reagieren

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Selbstkritisch war die CVP See an ihrer Generalversammlung in Courtepin. Bei den National- und Ständeratswahlen hatte die Freiburger Kantonalpartei einen empfindlichen Dämpfer erfahren: Sie verlor 4,9 Prozent Wähleranteil und den Ständeratssitz von Beat Vonlanthen. Zwar fuhr die CVP Seebezirk nur einen Stimmenverlust von 1,7  Prozent ein. Dominic Tschümperlin, Präsident der Bezirkssektion, gab aber zu bedenken, dass die Sektion See mit fast 14 Prozent Wähleranteil die schwächste Bezirkspartei im Kanton ist. «Da gibt es nichts schönzureden», führte er in seinem Jahresbericht aus. Halten konnte sich die Partei primär in den deutschsprachigen Teilen des Seebezirks. «Im mehrheitlich französischsprachigen oberen Seebezirk fehlte uns ein entsprechender Kandidat auf der Liste. Das müssen wir im kommenden Jahr unbedingt ändern. Wir hatten Mühe, die französischsprachigen CVP-nahen Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren.»

Um ihre Botschaft besser zu verbreiten, plane die Partei eine Reihe von offenen Anlässen – sofern dies die Corona-Pandemie erlaubt. «Die Leute sollen uns sagen können, was sie von der Politik erwarten», so Tschümperlin.

CVP und BDP teilen Werte

An der Versammlung wurde auch ein möglicher Zusammenschluss mit der BDP diskutiert. In den Diskussionen herrschte laut Tschümperlin ein positiver Tenor, was die Zusammenarbeit oder gar eine Assoziation mit der BDP betrifft. «Keineswegs wollen wir aber unsere Identität aufgeben», betonte Tschümperlin. Die CVP wie BDP seien grundlegende bürgerliche Kräfte, die viele ihrer Werte teilen. Diese Werte liessen sich aus verschiedenen Quellen herleiten. «Die Werte der CVP gründen in der christlichen Soziallehre.» Ihm persönlich liege darum das «C» im Parteinamen am Herzen. Er könne sich zwar vorstellen, den christlichen Verweis im Parteinamen gehen zu lassen – allerdings nur unter grossen Vorbehalten. Seiner Meinung nach soll die Basis beider Parteien die allenfalls neu entstandene Partei benennen dürfen.

Nach dem Rücktritt von Benjamin Stupan (Verantwortlicher Kommunikation) und Daniel Riedo (Kassier) wählten die Parteimitglieder – zum Teil vor Ort, zum Teil per E-Mail – Jean-Claude Goldschmid neu in den Vorstand der Bezirkssektion.

fko/jmw

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema