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Munteliers Seepromenade wird saniert

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Die Seepromenade in Muntelier zwischen dem Hotel Bad und der Cabane ist stark sanierungsbedürftig: Die Seemauer ist an einigen Stellen stark unterspült. Das Wasser frisst sich immer mehr ins Gestein. Und auch das Geländer muss ersetzt werden, da es nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entspricht. Vorgesehen ist ein Unterwasser-Beton, um die Erosion zu verhindern. Auf einer Länge von 300  Metern wird der Belag ersetzt, um Unebenheiten auszugleichen. Zudem wird ein neues Geländer von einem Meter Höhe erstellt, damit Kinder nicht in den See fallen können. «Die Seepromenade ist das Wertvollste, was die Gemeinde zu bieten hat», sagte Gemeinderat Charles Schwaar.

Mit dem Projekt waren aber einige der 60 anwesenden Bürgerinnen und Bürger nicht einverstanden. Es wurde angeregt, die Sanierung mit einer Renaturierung statt mit Beton vorzunehmen. Unter anderem aus Kostengründen wurde dies vom Gemeinderat aber abgelehnt. Viele Fragen betrafen auch das Geländer. «Wir haben noch Spielraum bei der Gestaltung des Geländers», sagte Schwaar. «Die Höhe von einem Meter ist aber Vorschrift», betonte Ammann Pascal Pörner. Mit 46 zu 6 Stimmen wurde der Kredit von 405 000 Franken schliesslich genehmigt.

Behindertengerecht

Die Fussgängerbrücken auf der Seepromenade sind nicht behindertengerecht, da sie steile Rampen aufweisen. Vor allem für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit einem Rollator sind sie unüberwindbar. Aber auch mit einem Kinderwagen ist die Überquerung schwierig. Vorgesehen sind nun neue Brücken, die horizontal durchgezogen werden, wie Schwaar erklärte. Das Ersetzen der Brücken war unbestritten, aber auch hier warf die Gestaltung Fragen auf. So behagten die eckigen Bauwerke nicht allen. Gewünscht wurden etwa eine Rundung und Natursteine. Die Anliegen wurden vom Gemeinderat aufgenommen, und der Kredit von 90 000 Franken wurde mit 58 Ja-Stimmen gutgeheissen.

Neuer Bootssteg

Ersetzt wird auch der Boots- und Badesteg im Camping Muntelier. Wie Gemeinderat Pascal Weisskopf sagte, ist im Sommer ein Teil des 40-jährigen Stegs zusammengebrochen. «Zum Glück wurde niemand verletzt.» Weil wiederum ein Rostgitter vorgesehen ist, regte ein Bürger an, den Steg mit einer Holzschicht zu versehen, damit es für Badegäste angenehmer ist, darauf zu laufen. «Auf dem Steg sind viele Vögel und Schwäne, und die Folgen sind bekannt …», lehnte Weisskopf diese Idee ab. Einstimmig wurde der Kredit von 60 000 Franken genehmigt.

Ochsen wird erschlossen

Weniger zu diskutieren gaben die weiteren Traktanden, die fast einstimmig oder einstimmig, wie etwa der Voranschlag 2020 (siehe Kasten), verabschiedet wurden. So genehmigte die Versammlung einen Kredit von 1,23  Millionen Franken für die Groberschliessung Ochsen. Laut Ammann Pörner sind Projekte auf dem Schlossareal und auf einem Teil des Areals der Stiftung Ochsengut in der Vorprüfung. Wie er sagte, geht es insbesondere um ein Trennsystem sowie um eine Trink- und Löschwasserleitung. Die 750 000 Franken für die Groberschliessung und das Trennsystem werden von den künftigen Eigentümern zurückerstattet, und für die Trink- und Wasserleitung erhofft sich die Gemeinde Subventionen.

Gutgeheissen wurde auch ein Kredit von 385 000 Franken für eine Meteorwasserleitung Dorfmatte II. Dabei wird laut Pörner auch der Sportplatz entwässert. 175 000 Franken wurden für die Nachführung des Generellen Entwässerungsplans gesprochen. Keinen Einwand hatte die Versammlung gegen das Reglement über die Beteiligung an den Kosten der schulzahnärztlichen Behandlung. Gemäss Gemeinderätin Cornelia Schmid ist es Voraussetzung, damit die Gemeinde Vereinbarungen mit Zahnärzten abschliessen kann.

Am Schluss wurde Rolf Leiser für sein 200-seitiges Buch über das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der italienischen Gemeinde Castiglione Falletto geehrt. Unter Verschiedenem wurden die Kinder thematisiert, die auf der Hauptstrasse mit dunklen Kleidern mit dem Velo unterwegs sind. Verkehrsberuhigungsmassnahmen sind geplant, wie Ammann Pörner sagte, er appellierte aber auch an die Eltern.

Zahlen und Fakten

Muntelier hat eine gute Finanzlage

Der Voranschlag 2020, der bei einem Aufwand und einem Ertrag von fast fünf Millionen Franken ein kleines Defizit von 13 000 Franken vorsieht, wurde von Finanzchef Markus Hug erläutert. Er wies darauf hin, dass Muntelier neu 610 500 Franken in den interkommunalen Finanzausgleich einspeisen müsse gegenüber 518 000 Franken im Vorjahr. «Der Finanzausgleich macht 15 Prozent der Ausgaben aus», sagte er. Dies beweist aber auch die gute Finanzlage der Gemeinde. Laut Urs Egli, Präsident der Finanzkommission, sieht diese trotz einem erheblichen Ertragsüberschuss in der Rechnung 2018 von einer Steuersenkung ab und zieht nicht mit anderen Gemeinden gleich. «Unser Steuerfuss ist aber auf einem ganz anderen Niveau», bemerkte er. Muntelier hat derzeit einen Steuerfuss von 58  Prozent der einfachen Kantonssteuer. 2,5  Millionen Franken investiert die Gemeinde im Jahr 2020. Laut Egli werden dabei zwei Drittel fremdfinanziert, weil der Zins gegenwärtig so günstig sei, auch wenn die Gemeinde genügend Eigenmittel für die Investitionen hätte.

az

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