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Museum erhält Zustimmung

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Das Museum Murten ist auf Erfolgskurs: Die Besucherzahlen sind in den letzten Jahren stetig angestiegen. «Das Museum Murten hat seine Ziele erfüllt und übertroffen. Auch hat das Museum die Zusammenarbeit mit Murten Tourismus und den Schulen intensiviert.» Das sagte Gemeinderat Rudolf Herren gestern an der Sitzung des Generalrats Murten vor 45 anwesenden Generalrätinnen und Generalräten. Der Murtner Gemeinderat beantragte gestern die Erneuerung des Rahmenkredits für das Museum an der Ryf. Dieser liegt bei 1,05 Millionen Franken für eine Laufzeit von fünf Jahren. Der jährliche Betriebskredit beträgt damit 210 000 Franken. Die Abstimmung im Generalrat fiel klar aus: 41 Generalrätinnen und Generalräte stimmten dem Kredit zu, zwei sagten Nein dazu und zwei Generalräte enthielten sich der Stimme.

Analog der Zustimmung waren auch die Voten: «Das Museum Murten wird von Museumsdirektor Ivan Mariano leidenschaftlich und professionell geführt», sagte FDP-Generalrat Urs Kramer. Die GLP-Generalrätin Joëlle Terreaux Hirschi stellte für die GLP-CVP-EVP-Fraktion gar den Antrag, den Betriebskredit um 10 000 Franken zu erhöhen – unter der Bedingung, dass das Museum das ganze Jahr offen steht, mindestens 5000 Besucher zählt und mindestens drei Wechselausstellungen organisiert. Dieser Antrag fand jedoch keine Zustimmung im Murtner Parlament: Mit 26 Nein-, 16 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen sagten sie Nein zur Erhöhung des Betriebskredits.

Dauer diesmal unbestritten

Die Leistungsvereinbarung sowie der Rahmenkredit zwischen der Gemeinde Murten und der Stiftung Museum Murten laufen Ende Jahr aus. Im Oktober 2015 hatte der Generalrat einen jährlichen Betriebskredit in derselben Höhe, 210 000 Franken, für drei Jahre gutgeheissen. Bereits damals beantragte der Gemeinderat, die Dauer der Vereinbarung auf fünf Jahre anzusetzen. Die Generalrätinnen und Generalräte sprachen sich 2015 jedoch für eine Dauer der Leistungsvereinbarung von drei Jahren aus. Gestern war die Dauer der Leistungsvereinbarung kein Thema.

Die historische Sammlung

Dem Rahmenkredit in der Höhe von 160 000 Franken für die Konservierung und Restaurierung des Museumsgutes für die Jahre 2019 bis 2023 hat der Generalrat gestern einstimmig zugestimmt. Wie Gemeinderat Rudolf Herren vor der Abstimmung sagte, sind diese Kosten tiefer als ursprünglich angenommen. Bei der Konservierung handelt es sich um die zweite Phase. An der Sitzung vom Dezember 2013 hatte das Murtner Parlament bereits einen Kredit von 200 000 Franken für die Konservierung eines Teils der kulturhistorischen Sammlung gutgeheissen. Die beiden Kredite gehen auf eine Inventarisierung zurück: 2012 stellten die Verantwortlichen fest, dass die ­unsachgemässe Lagerung der Objekte in den Estrichräumen des Museums Murten den Sammlungsstücken stark zugesetzt hatte. Die Objekte ­waren während Jahren extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt, was die Stücke teils stark schädigte. Für die sachgemässe Lagerung hat das Museum Murten in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz ein Depot in der Zivilschutz­anlage aufgebaut. Ein Grossteil der Objekte sei nun am defi­nitiven Standort platziert, schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft.

Auch im Winter offen

Der Businessplan 2018 bis 2022 für das Museum Murten sieht auch eine Umgestaltung des Aussenraumes vor. Das Baugesuch dafür liegt seit Freitag öffentlich auf (siehe FN vom Dienstag). Die bislang mehrheitlich ungenutzte Wiese vor dem Museum soll mit einer Terrasse und Sitzgelegenheiten mit Sicht auf den Murtensee aufgewertet werden. Zudem sieht der Businessplan vor, dass die Zusammenarbeit mit den Schulen der Region Murten weiter verstärkt wird. Die Öffnungszeiten werden laut Businessplan angepasst: Das Museum ist künftig auch im Winter sowie an Feiertagen ganztägig offen für Besucher.

«Leidenschaftlich und professionell führt Museums­direktor Ivan ­Mariano das ­Museum Murten.»

Urs Kramer

FDP-Generalrat Murten

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