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«Wir haben alles im Griff»

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«Ich freue mich sehr auf dieses Fest», sagt Daniel Brandt. Das zerfurchte Gesicht des bald 50-jährigen Ex-Aktivschwingers aus Ried strahlt dabei wie bei einem Schuljungen, der sich auf den Jahrmarkt freut. Der Präsident des Organisationskomitees steckt in den letzten Vorbereitungen für das Südwestschweizer Schwingfest in Kerzers vom Wochenende.

Am Samstag stellten Mitglieder des organisierenden Schwingklubs Kerzers auf dem zukünftigen Festgelände die Tribüne auf, die kurz zuvor noch am Schwarzsee-Schwinget im Einsatz war. Am Dienstagmorgen wurde das Material angeliefert, und 30 freiwillige Helfer knieten sich in die Arbeit. «Wir hatten nicht so viele helfende Hände erwartet», sagt Brandt. Es sei schön anzusehen: «Die Jungs sind sehr motiviert. Wir ziehen alle an demselben Karren.» Entsprechend kamen die Arbeiten auch ruckzuck voran. Die Männer zogen zuerst die ungedeckte Tribüne auf der Ostseite des Geländes hoch und später die gedeckte gegenüber. Die vier Sägemehl-Ringe, das Herzstück des Festes, werden erst Freitagmorgen erstellt, so Brandt, «wir wollen so den Schaden für dem Rasen minimieren».

Heute wird das «Festzelt» in der Sporthalle eingerichtet, in dem am Freitag dann der Gabentempel entsteht. Ab diesem Zeitpunkt sei das Gelände dann auch abgeschlossen und überwacht, sagt Brandt. Auch werde am Eingang ein Sichtschutz aufgezogen, der den Blick vom Schwingplatz auf das Vorgelände mit den Essständen und den Angeboten der Sponsoren verhindern soll. Das sei so vorgeschrieben. Zur Dekoration gehört der obligate Holzbrunnen – einer, der schon auf dem Gelände des Eidgenössischen stand.

«Die Aussicht ist gewaltig»

Attraktiv ist der Ausblick der Zuschauer über den Platz mit den vier Ringen Richtung Norden auf das Grosse Moos, den Vully und den Jura. «Die Aussicht ist gewaltig», sagt Brandt während einer kurzen Pause, in der er es sich auf der mittleren Tribüne bequem macht. Er kann es sich auch leisten, denn grössere Probleme seien in den letzten Tagen nicht aufgetaucht. «Wir haben hier alles im Griff, einem schönen Fest steht nichts im Wege.»

Während die andern die Schalensitze auf den Tribünen einbauen, balanciert Lario Kramer auf der hinteren Sitzreihe und zieht Blachen hoch. Der Hoffnungsträger der Westschweizer Schwinger und des Kerzerser Klubs leistet so seinen Beitrag ans Gelingen des Anlasses. Das Interesse des Publikums sei gross, so Brandt. Die Tickets für die Tribünenplätze seien schon weitgehend weg. Es gebe total rund 1300 Plätze auf den beiden Tribünen mit den Schalensitzen, er wisse von noch rund 90 freien Plätzen. Nochmals rund 400 Sitzgelegenheiten stehen auf den Bänken der Schwarzseetribüne zur Verfügung. Hinzu kommen Stehplätze und die Möglichkeit, sich auf dem Rasen um die Ringe herum niederzulassen. In die Schwinger-Arena passen bis zu 3500 Besucher. Brandt ist sich deshalb sicher: «Es hat noch für jeden Platz, der kommen und an unserem Fest teilnehmen will.»

Das Schwingfest beginnt am Samstag mit dem Jungschwingertag, an dem rund 120 Westschweizer Jugendliche bis 15 Jahre in den Ring steigen, und einem Unterhaltungsabend (siehe Kasten), für den die Organisatoren einen grossen Aufwand betrieben haben.

Hoffnungsvolle Einheimische

Für Brandt ist klar, dass es die Westschweizer Schwinger schwer haben werden gegen die Gegner aus den vier anderen Teilverbänden. Diese delegieren je zwei Vertreter nach Kerzers. Nach dem verletzungsbedingten Wegfall von Schwingerkönig Matthias Glarner sieht Brandt vor allem die Berner favorisiert. Er rechnet sich aber auch für die Freiburger Steven Moser (Brünisried) und Lario Kramer (Galmiz) Chancen für ein gutes Resultat aus. Die Schwinger hätten lange auf diesen Moment gewartet.

www.schwingfestkerzers.ch

Programm

Ein Fest nicht nur für die Schwinger

Weil das Schwingfest nicht nur aus Schwingen besteht, haben die Organisatoren ein Unterhaltungsprogramm mit Barbetrieb auf die Beine gestellt. Die musikalische Bandbreite ist gross: von den Thuner Tambouren Cliffhangers über die Stimmungsband Big One bis zu den Ländler-Ganoven aus dem Sensebezirk. Am Sonntag werden die Dorfmusik und der Jodlerklub die Gäste unterhalten. Der Eintritt in die Festhalle ist gratis.

fca

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