Nachdem Roland Wyler am Wahltag für Anfragen telefonisch nicht erreichbar war, meldete er sich gestern mit mehreren E-Mails bei den FN. Obwohl er auf dem letzten Platz gelandet ist, sieht er die Gemeinderatswahl von Greng am Sonntag positiv: «Ich habe den Gemeinderat zum Rücktritt gezwungen und es war meine Pflicht, fünf Kandidaten zu stellen. Das habe ich gemacht. Ich habe auch immer mitgeteilt, dass ich garantieren kann, dass es einen Gemeinderat in Greng geben wird. Nun haben wir einen», schreibt Wyler. Hätte er gewusst, dass es elf Kandidaten gäbe, hätte er auf eine Kandidatur verzichtet. Eine Wahl hätte er nicht angenommen. Weiter kündigte er an, «wirkungsvoll den neuen Gemeinderat zu unterstützen, um aus Greng wieder eine funktionsfähige und lebenswerte Gemeinde zu machen».
Gestern reichte Wyler erneut eine Beschwerde beim Oberamt des Seebezirks ein. In Greng seien Grundstücke erweitert und bebaut worden – obwohl sich diese Flächen in der Landwirtschaftszone befänden. Ein Gespräch mit den FN lehnte er ab und schrieb: «Wir beginnen nun aufzuräumen in Greng, zusammen mit Markus Hediger und Rolf Laubscher im Gemeinderat.»
In Greng schafften vier Kandidaten auf Anhieb den Sprung in den Gemeinderat. Mirko Tomaszewski und Julia Helfer qualifizierten sich für den zweiten Wahlgang am 28. April. Ob Helfer, die auf einer Liste mit Wyler kandidierte, zum zweiten Wahlgang antritt, wird morgen Mittag bekannt werden. Denn dann läuft die Frist für den Rückzug der Kandidatur ab. Auf Anfragen per E-Mail und per Telefon reagierte Helfer weiterhin nicht.
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