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Seebezirkler CVP will ins Rennen um einen Staatsratssitz steigen

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Die CVP See will einen eigenen Kandidaten ins Rennen um einen Sitz im Staatsrat schicken. Dies hat der Wahlausschuss dem Bezirksparteivorstand vorgeschlagen, wie am Mittwoch an der Generalversammlung der CVP Murten bekannt wurde. Über die Identität der Anwärter hielt sich Bezirksparteipräsident Fritz Herren aber auf Anfrage bedeckt. Bei der Ausmarchung spielen laut Herren taktische Überlegungen eine Rolle. Es stünden mehrere Namen auf der Liste, doch man führe noch Gespräche mit der Sensler Bezirkspartei. Diese hat an der Delegiertenversammlung der Kantonalpartei das doppelte Stimmgewicht. Entscheidend sei, welcher Person die besten Wahlchancen eingeräumt werden könnten. Die CVP See soll, so der Auftrag, eine Kandidatur zuhanden der Kantonalpartei vorschlagen. Diese tagt am 28. April. Der von der Deutschfreiburger CVP gehaltene Sitz in der Kantonsregierung wird frei, weil Staatsrat Beat Vonlanthen sich auf sein Ständeratsamt konzentrieren wird.

Die CVP Murten will zudem für die kantonalen Wahlen vom 6. November mindestens zwei ihrer Mitglieder auf die Grossratsliste setzen. Die Mitglieder schicken den Generalrat und neuen Ortsparteipräsidenten Jacques Moser sowie die frühere Gemeinderätin Etel Keller ins Rennen um einen der insgesamt 13 Plätze auf der Wahlliste. Die Sektion erwäge, noch eine dritte Person zu lancieren, sagte Wahlkampfleiter Olivier Curty.

Schwierige Legislatur

Für die Murtner CVP hat eine schwere Amtszeit begonnen–die Versammlung war die erste nach den für die Partei verheerenden Herbstwahlen. Diese brachten der CVP den Verlust des Sitzes in der Stadtregierung und die Halbierung der Generalratsvertretung auf vier Sitze. Zum einen entfallen nun die Sitzungsgelder aus den Mandaten–30 Prozent der Einnahmen in der Rechnung 2015–, zum anderen erhält die Partei keine Berichte mehr aus erster Hand aus dem Gemeinderat. Dafür kündigte der neue Fraktionschef Olivier Curty eine enge politische Zusammenarbeit mit der GLP an, obwohl auch diese im Herbst Federn liess. «Wir sind noch immer das Zünglein an der Waage.»

Die Partei wählte Jacques Moser zum Präsidenten und zum Nachfolger von Richard Blättler, der das Amt 2008 übernommen hatte. Zudem erhielt der Vorstand das Recht, bei Bedarf weitere Mitglieder ins Gremium aufzunehmen. fca

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