Wenn es einige Tage und Nächte in Folge sehr kalt bleibt, gefrieren Teiche und kleinere Seen. «Damit auch der Murtensee zufriert, braucht es über den Winter gesehen eine Summe von zirka 130 Minusgraden», weiss Harrie-Jan Hendricks Franssen von der ETH Zürich. Die Tagesmittelwerte werden dabei ganz einfach addiert. Rund die Hälfte dieses Werts dürfte bereits erreicht sein, wie Hendricks Franssen schätzt. Doch nebst der Kälte spielen weitere Faktoren mit, unter anderem die Strömung oder der Wind. «Wenn das Wasser eigentlich kalt genug für die Eisbildung ist, kann Wind das Zufrieren eines Sees stark verzögern», erklärt Hendricks Franssen in der ETH-Webzeitung. Der Wind, etwa die Bise am Murtensee, durchmische dabei das kalte Oberflächenwasser mit darunter liegenden wärmeren Wasserschichten und verhindere so die Entstehung einer Eisschicht. mk
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