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Seelsorger bedient sich aus Opferstock

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Weil sich ein Mitarbeiter der Pfarrei Schmitten eines unchristlichen Verhaltens schuldig gemacht haben soll, wurde er gestern von Bischof Charles Morerod beurlaubt. Wie Christina Mönkehues, Mediensprecherin des Bischofsvikariats Deutschfreiburg, mitteilte, handelt es sich beim Beurlaubten um einen Seelsorger der Seelsorgeeinheit Untere Sense. Dieser steht im Verdacht, in der Pfarrei Schmitten Geld aus einem Opferstock entwendet zu haben.

Verfahren läuft zurzeit

Nachdem die Verantwortlichen der Pfarrei Schmitten über mehrere Wochen hinweg Unregelmässigkeiten bezüglich der Spenden im Opferstock festgestellt hatten, schalteten sie vor kurzem die Staatsanwaltschaft ein. Zurzeit laufe ein Verfahren gegen den Seelsorger, gab Christina Mönkehues weiter bekannt. Bis zum Abschluss des Verfahrens bleibe der Beschuldigte beurlaubt.

Wie Radio Freiburg gestern berichtete, stellten die Verantwortlichen der Pfarrei–nachdem sie die Unregelmässigkeiten festgestellt hatten–dem Dieb eine Falle und bestreuten den Opferstock mit schwarzem Pulver. In die Falle tappte schliesslich ein Mitarbeiter der Pfarrei, wie Norbert Lehmann, Präsident des Pfarreirats, gegenüber den FN bestätigte. Insgesamt habe der Mitarbeiter unerlaubterweise rund 1000 Franken aus dem Opferstock entnommen und zu Protokoll gegeben, damit eine soziale Einrichtung in Polen unterstützen zu wollen.

Vertrauen wiederherstellen

Dass es eine Person aus dem engeren Umkreis der Pfarrei sei, die dieses Vergehen begangen habe, schockiere und verletze ihn sehr, erklärte Norbert Lehmann gestern auf Anfrage: «Der Vertrauensbruch wird Konsequenzen haben.»

Für das Bischofsvikariat sei es wichtig, dass die Akteure in der Seelsorgeeinheit auch in Zukunft vertrauensvoll miteinander kommunizieren können. «Eine externe Mediation wird in die Wege geleitet», sagte Christina Mönkehues.

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