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Seenotretter bringen weitere Migranten in Sizilien an Land

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Auf Sizilien haben die italienischen Behörden annähernd 360 Bootsmigranten des Seenotretter-Schiffs «Geo Barents» an Land gehen lassen. 214 Menschen müssten an Bord bleiben, teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, die das Schiff betreibt, am Montag mit.

Die Behörden liessen die «Geo Barents» am Sonntag im Hafen der Stadt Catania einlaufen, um nach einer Kontrolle Frauen, Kinder und Verletzte von Bord zu holen. Die Crew hatte die Migranten zuvor im Mittelmeer aus Seenot gerettet. Die deutsche «Humanity 1″ liegt mit 35 Migranten an Bord weiter in Catania. Das Schiff von SOS Humanity hätte wieder auslaufen sollen, der Kapitän weigerte sich aber. Der 59 Jahre alte Kapitän begründete dies damit, dass eine Rettungsmission erst vorbei sei, wenn alle Schiffbrüchigen an einem sicheren Ort seien.

Roms neue Rechtsregierung will nur Hilfsbedürftige an Land lassen. Der Rest soll laut Innenminister Matteo Piantedosi wieder mit Seenotrettern in internationale Gewässer zurückkehren. Italien sieht die Flaggenstaaten in der Verantwortung und damit auch Deutschland. Nach Meinung der Hilfsorganisationen verstösst Italien mit dem Vorgehen gegen internationales Recht. SOS Humanity will gerichtlich dagegen vorgehen. Zudem warteten am Montag die deutsche «Rise Above» von Mission Lifeline und die «Ocean Viking» von SOS Méditerranée vor Sizilien auf einen Hafen. Mission Lifeline erklärte, in der Nacht vier der verbliebenen 93 Menschen wegen medizinischer Notfälle evakuiert zu haben. Auf der «Ocean Viking» sind mehr als 230 gerettete Migranten.

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