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Seifenkisten sausen den Bager hinab

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Ein paar Jahre war Funkstille. Nun werden die tollkühnen Fahrer in ihren selbst gebauten Kisten in Schmitten bald wieder ihr Können zeigen. Dass es so weit gekommen ist, ist zum einen dem Verein Bernische Seifenkistenrennen zu verdanken, der den Rennbetrieb samt Anmeldung organisiert.

Jugendliche eingebunden

Zum anderen haben sich drei Jugendvereine von Schmitten zusammengetan, um die Organisation vor Ort an die Hand zu nehmen. Es sind dies die Jubla, der Verein «Kultur pur» (Trägerverein des Schmittner Openairs) und das Jugendteam. «Die Initiative ist von uns ausgegangen», erklärt Gemeinderat Kevin Auderset, der den Anlass seitens der Jugendkommission betreut.

Er freut sich über das grosse Engagement, das die 15- bis 19-Jährigen an den Tag legen. «Wir haben die Jugendlichen bewusst in die Organisation eingebunden, um ihnen die Gelegenheit zu geben, Erfahrungen zu sammeln.» Sie hätten ihren Anteil an der Verantwortung mit grosser Motivation getragen, erklärt Kevin Auderset.

Viele Rennbegeisterte

Die Gemeinde hat – wie schon die Jahre zuvor – das Patronat übernommen. Sie unterstützt den Anlass mit Infrastruktur (Werkhof, Verkehr, Material, Feuerwehr usw.).

Der Anlass hat in der Vergangenheit viel Publikum angezogen. «Das Rennen ist interessant, weil es eines der einzigen ist, welches mitten durch ein Dorf geht. Das hat viele Schaulustige und Rennbegeisterte angelockt», erklärt Kevin Auderset. Die Seifenkisten fahren mit bis zu 60 Stundenkilometern den über 300 Meter langen Parcours am Bager hinunter.

Strenge Vorschriften

Zum einen sind viele lizenzierte Piloten am Start, zum anderen können sich auch Amateure mal am Parcours versuchen. So oder so gilt bei allen Gefährten, dass sie dem Reglement des Vereins entsprechen müssen. Nicht erst seit dem Fall von Semsales gelten strenge Sicherheitsvorschriften. Dort endete im April 2007 ein Rennen mit selbst gebauten Seifenkisten mit einem schweren Unfall mit acht Verletzten. Sowohl der Präsident des Organisationskomitees als auch der Fahrer des Gefährts wurden verurteilt (FN vom 2. Juli).

«Wir haben im Gemeinderat darüber gesprochen», erklärt Kevin Auderset. «Natürlich können wir nicht jeden einzelnen Piloten vor der Fahrt auf Alkohol testen. Es ist jedoch klar, dass wir einen offensichtlich alkoholisierten Fahrer nicht starten lassen werden.»

Wichtig ist für ihn, dass die Seifenkisten genormt sind und dass auch am Rennrand entsprechende Massnahmen – Abgrenzungen und Strohballen – getroffen werden. «Wir hoffen aber auch auf die Eigenverantwortung der Zuschauer.» Die Bagerstrasse sowie der Eichenweg sind am Renntag gesperrt.

50 Helfer im Einsatz

Die Organisatoren hoffen, dass das Wetter mitspielt, denn der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Für die Jugendvereine ist das Rennen eine gute Gelegenheit, durch die Festwirtschaft die Vereinskasse aufzubessern. Dafür sind sie auch bereit zu arbeiten. Insgesamt sind neben dem siebenköpfigen OK etwa 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz.

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