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«Seit der Wahl schwebe ich auf einer Wolke»

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Autor: Marc Kipfer (Text) und Aldo Ellena (Bilder)

«Das ist ein ähnliches Gefühl wie die Vorfreude auf Weihnachten!»: Yvonne Stempfel (CVP), Grossratspräsidentin des kommenden Jahres, war gestern gespannt, was sie in ihrer Heimatgemeinde Gurmels erwarten würde. Um 18 Uhr sah sie, dass die Vorfreude berechtigt war. Die Sporthalle-Tribüne in Gurmels füllte sich: Die lokale und kantonale Prominenz sowie viele Freunde und Bekannte trafen ein, um der höchsten Freiburgerin des Jahres 2011 die Ehre zu erweisen.

«Sie ist unser Zugpferd und eine echte Vollblutpolitikerin», hatte Gemeindeammann Daniel Riedo vor der Feier gegenüber den FN betont. Am offiziellen Empfang lobte er seine Kollegin für ihr unermüdliches Engagement. Unter anderem habe Yvonne Stempfel zum Entstehen der fusionierten Gemeinde Gurmels im Jahr 2003 massgeblich beigetragen, sagte Riedo. Er erwähnte Stempfels 20-jährige Zeit als Gemeinderätin von Guschelmuth. In den letzten elf Jahren bis zur Fusion war sie Gemeindepräsidentin.

Fertigmenü für Ehemann

Weiteres Lob erhielt Yvonne Stempfel von ihrer Vorgängerin, der am Freitag aus ihrem Amt verabschiedeten Grossratspräsidentin Solange Berset (siehe Artikel auf Seite 2). Sie nannte Stempfel «ein Beispiel für die Gemeinschaft». Doch nicht nur Vorschusslorbeeren hatte Berset mitgebracht, sondern gleichzeitig einen Sack voll nützlicher Geschenke für ein Amtsjahr als höchste Freiburgerin. «Du wirst morgens früh aufstehen und abends spät heimkehren», prophezeite Berset ihrer Ratskollegin und überreichte ihr darum: ein kleines Täfelchen, an dem sie ihrem Ehemann Nachrichten hinterlassen könne, ein Energiegetränk, eine Handvoll Getreideriegel und, wiederum für den Ehemann, ein Fertigmenü für eine seiner einsamen Mahlzeiten im Jahr 2011.

Liebe zum Kanton

Nicht nur aus der Legislative des Kantons waren Vertreter angereist, auch der Staatsrat war – vollzählig – anwesend. Der nächstjährige Staatsratspräsident Erwin Jutzet sagte, er freue sich, sein Präsidialjahr neben Yvonne Stempfel zu bestreiten. Jutzet kennt das Amt des höchsten Freiburgers aus eigener Erfahrung: Er war 1995 Grossratspräsident, ein Jahr vor Stempfels Wahl in den Grossen Rat. «Unsere grösste Gemeinsamkeit ist jedoch die Liebe zu unserem Kanton», so der Schmittner, der zuvor die feinen Dialektunterschiede zwischen Senslern und Gurmelsern erläutert hatte.

Zwischen den Reden lockerten Vereine aus der Gemeinde Gurmels die Feier mit ihren Darbietungen auf. Die Musikgesellschaft Gurmels spielte den eigens für Stempfel komponierten Marsch «Visionen». So hatte der Empfang der Politikerin die Ambiance eines veritablen Volksfestes. Für Yvonne Stempfel war es schon das zweite, nachdem «ihr» Guschelmuth sie am 11. November, dem Tag ihrer Wahl, mit einer Feier geehrt hatte. «Seit der Wahl schwebe ich auf einer Wolke», sagte Stempfel gestern, noch bevor der Anlass anfing. Der Empfang in Gurmels mündete für die höchste Freiburgerin gleich in das nächste Fest: Sie feiert heute Samstag ihren 52. Geburtstag.

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