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Selbst-Auscheck-Kassen als Armutszeugnis

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Simon Thalmann, aka Saymen the Man, lebt in einer Wohngemeinschaft in der Freiburger Altstadt. In dieser dreistöckigen Wohnung ist er momentan kreativ tätig: Der Hip-Hopper arbeitet an einem neuen Album. Fürs Kochen finden er und seine Freundin Preethy trotz langen Sitzungen am Keyboard oder Lernstress immer etwas Zeit. Gerade für Simon ist ein gutes Frühstück wichtig: «In meinem Kühlschrank darf auf keinen Fall Butter fehlen. Ohne ein Stück Brot mit Butter fängt der Tag einfach nicht gut an.» Ebenfalls immer im Kühlschrank hat er Milch, Fruchtsaft, Konfitüre, Gemüse und Fleisch.

 All diese Lebensmittel kauft Saymen am liebsten lokal ein: «Ich finde es wichtig, kleine Läden zu unterstützen.» Deshalb kaufe er sein Brot oft in der Bäckerei L’Écureuil am Klein-St.-Johann-Platz ein–«für mich das beste Brot der Stadt». Sein Gemüse kommt frisch vom Markt oder vom Bio-Bauer, bei dem er einmal in der Woche aushilft, das Fleisch vom Metzger in der Nähe. «Lebensmittel einkaufen ist ein sinnliches Erlebnis–die Düfte, die Farben, die Stimmen der anderen Leute.» Deshalb habe er sein Essen noch nie online eingekauft–«und werde ich auch nie», sagt er mit Nachdruck. «Bei so Angeboten wie Selbst-Auscheck-Kassen geht der Kontakt mit den Menschen verloren. Das ist ein Armutszeugnis.»

Heisshunger auf Nudeln

Sein Spezialmenü sind Spaghetti bolognese mit frischen Zutaten: «Makkaroni-Nudeln, Hackfleisch, Stangensellerie, Karotten, frische Tomaten dürfen nicht fehlen.» Teigwaren sind auch der Retter nach einem langen Ausgang, wenn er und seine Freunde mit Heisshunger nach Hause kommen. Eine Dose Pelati hat er ebenfalls immer im Haus. Was ist für Saymen ein rotes Tuch? «Massenweise Ketchup übers Essen werfen. Das finde ich respektlos», sagt er. Viel mehr schätzt er frisch gekochtes Essen, wirft selten etwas weg: «Ich würde lügen, wenn ich sage, dass nie Essen im Abfall landet. Doch unsere WG versucht, das so oft wie möglich zu vermeiden.» kf

Was haben Freiburgerinnen und Freiburger in ihrem Kühlschrank? Die FN werfen in einer losenSerieeinen Blick in den Frigor und fragen nach den Essgewohnheiten.

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