Untertitel: Gutes Jahr für Raiffeisenbank Überstorf
Autor: Von WALTER BUCHS
Neben den zwei erwähnten Meilensteinen in der Geschichte der Dorfbank wies Verwaltungsratspräsident Erwin Mauron darauf hin, dass der ausgewiesene Netto-Gewinn (siehe Tabelle) trotz direkten Abschreibungen, vorsorglichen Rückstellungen usw. leicht höher ist als im Vorjahr. Ebenso konnten die stillen Reserven um rund eine Millionen Franken erhöht werden.
Bankleiter Gregor Sieber ging in seiner Ansprache auf die Aufgliederung des Betriebsertrages ein. Von den nahezu 3,8 Mio. Franken stammten fast 3,5 Mio. aus dem Zinsgeschäft, welches um 16,2 Prozent gestiegen ist.
Das Verhältnis Kosten – Ertrag (cost income ratio) konnte im vergangenen Geschäftsjahr auf 47,56 Prozent gesenkt werden. Damit wird die Zielvorgabe des Schweizer Verbandes der Raiffeisenbanken bei weitem erfüllt. Erreicht wurde dieses Ergebnis dadurch, dass neben der Erhöhung des Betriebsertrages der Geschäftsaufwand um drei Prozent auf 1,8 Mio. Franken gesenkt werden konnte, dies trotz Erhöhung des Personalbestandes und erheblichen Investitionen in Aus- und Weiterbildung. Der Sachaufwand ist nämlich um 12,8 Prozent reduziert worden.
Mit dem Jahresgewinn werden die Anteilscheine zu sechs Prozent verzinst. Der Restbetrag dient der Äufnung der allgemeinen gesetzlichen Reserven. Nach dieser geballten Ladung positiver Meldungen war es nicht erstaunlich, dass keine einzige Zusatzinformation verlangt wurde und die Versammlung den Anträgen des Verwaltungsrates auf Vorschlag des Aufsichtsrates ohne Gegenstimme zustimmte.
Wie Bankleiter Sieber zum Schluss noch erklärte, wird die Raiffeisenbank Überstorf im kommenden Jahr den 100. Geburtstag feiern. Dabzu seien dann verschiedene Aktivitäten geplant, so ein grosses Jubiläumsfest am 4./5. Juni 2005.
