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Selbstöffnung als A und O einer guten Beziehung

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Ratgeber Beziehung

  Mein Partner möchte, dass wir heiraten. Ich kann mir meine Zukunft ohne ihn nicht vorstellen, aber heiraten? Um ein Paar zu sein, muss man sich lieben, da braucht es nicht noch irgendwelche offiziellen Dokumente. Das Thema steht jetzt seit einiger Zeit zwischen uns und löst bei beiden Missbehagen aus. K.P.

 Am Anfang einer Beziehung steht in den meisten Fällen die Liebe, und alle Paare wünschen sich, dass diese Liebe andauert, für den Rest des Lebens vorzugsweise. Eine Garantie für eine lebenslange, gute Beziehung gibt es nicht. Man kann aber die Chancen, dass sie hält, stark erhöhen, indem sich beide engagieren, die Liebe zu schützen und zu pflegen. Die grössten Feinde der Liebe sind: Monotonie und Gewohnheit, ungünstige Persönlichkeitszüge sowie ungenügende Kompetenzen in Problemlösung, Stressbewältigung und Kommunikation. Bei der Kommunikation, der Grundkompetenz, möchte ich ansetzen und Ihnen eine Umgangsmöglichkeit mit Ihrer Uneinigkeit aufzeigen.

Das Einzige, das helfen kann, wenn die jeweiligen Positionen so auseinandergehen, ist gegenseitiges Verständnis. Verstehen können, warum der andere so denkt. Es bedeutet, sich dem anderen zu öffnen. Generell ist Selbstöffnung das A und O einer guten Beziehung. Es braucht Mut, sein Innerstes zu zeigen. Es braucht Vertrauen, dass dieses Wissen nicht missbraucht wird. Kommunikationstechnisch ausgedrückt heisst das, dem anderen gut zuhören und das sagen, was einen wirklich bewegt. Also: sich Zeit für ein Gespräch nehmen und nur ein Thema besprechen; keine Vorwürfe und Kritik äussern; nicht mit «Ja oder Nein» zu beantwortende Fragen stellen; erklären, welche Bedeutung die Situation hat und wie man sich in dieser Lage fühlt.

Was steht hinter dem Wunsch Ihres Partners, offizielle «verbunden» zu sein? Welches Bedürfnis wird gestillt? Welche persönlichen, gesellschaftlichen, familiären, religiösen oder praktischen Gründe stecken hinter einer offiziellen Bindung, welche nicht?

 

 Nadia Dupontist Psychologin FSP und arbeitet für das Familieninstitut für Forschung und Beratung an der Universität Freiburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Broyetal. nadia.dupont@psychologie.ch

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