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Selenskyj nennt Lage in Ostukraine schwierig

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Die ukrainische Armee hat bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes nach eigenen Angaben mit Schwierigkeiten zu kämpfen – Präsident Wolodymyr Selenskyj ist dennoch siegessicher.

Das Staatsoberhaupt der Ukraine sprach in der Nacht zum Sonntag von einer «sehr schwierigen Situation» in den Gebieten Donezk und Luhansk. Am schwierigsten sei sie wie in Tagen zuvor bei der Stadt Bachmut. In Russland gab es derweil am Samstagabend bei einem Zwischenfall auf einem Militärgelände nahe der ukrainischen Grenze mindestens elf Tote.

Zwei Schützen sollen nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums das Feuer bei einem Schiesstraining auf einem Truppenübungsplatz bei Belgorod eröffnet haben. Sie seien dabei getötet worden. Mindestens 15 Menschen wurden verletzt, wie die Staatsagentur Tass. Moskau sprach von einem Terroranschlag.

Für den Zwischenfall auf dem Militärgelände im Südwesten Russlands mit vielen Toten und Verletzten machte Moskau zwei Bürger eines GUS-Staates verantwortlich. Die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) ist ein loser Staatenverbund ehemaliger Sowjetstaaten. Das lässt sich wie viele andere Angaben aus dem Kriegsgebiet nicht überprüfen. Nach der vor fast einem Monat verkündeten Teilmobilmachung war es zu Protesten und der Flucht von Hunderttausenden Russen aus ihrer Heimat gekommen. Es gab aber auch direkten Widerstand gegen die Mobilisierung.

Tech-Milliardär Musk will weiter Geld für Satelliten-Internet geben

Noch am Freitag hatte der Tech-Milliardär Elon Musk damit gedroht, die Finanzierung des Satelliten-Internets seiner Raumfahrt-Firma SpaceX für die Ukraine nicht fortzusetzen. Nun die Kehrtwende. «Was soll’s, auch wenn Starlink immer noch Geld verliert und andere Unternehmen Milliarden von Steuergeldern erhalten, werden wir die Ukraine weiterhin kostenlos finanzieren», schrieb er bei Twitter.

Für die ukrainischen Truppen ist die Nutzung des Satelliten-Internetdienstes Starlink im Kampf gegen Russland unverzichtbar. Wo es wegen zerstörter Infrastruktur keinen Zugang zu Mobilfunk und Internet mehr gibt, dient der Dienst sowohl Zivilisten als auch dem ukrainischen Militär als Kommunikationsmittel.

Selenskyj lobt USA für neue Militärhilfe

Selenskyj nannte die neue Militärhilfe der USA mit einem Volumen von bis zu 725 Millionen Dollar (745,6 Millionen Euro) «sehr notwendig». Sein Land sei am Samstag Ziel neuer russischer Angriffe geworden. «Einige der Raketen und Drohnen wurden abgeschossen. Aber leider nicht alle», sagte das Staatsoberhaupt in seiner Videoansprache. «Wir tun alles, um mehr feindliche Raketen und Drohnen abzuschiessen. (…) Es wird sicher der Tag kommen, an dem unser Staat diese Aufgabe zu 100 Prozent erfüllen kann.»

«Generell tun wir im Osten und Süden alles, um den Besatzern das Gefühl zu geben, dass sie keine Perspektive haben», meinte Selenskyj. Am Sonntag ist der 235. Tag seit Beginn der russischen Invasion im Nachbarland vom 24. Februar.

Zugleich sprach das Staatsoberhaupt nach russischen Angriffen auf Anlagen der Energieversorgung von Fortschritten bei der Reparatur. In der östlichen Stadt Isjum im Gebiet Charkiw sei damit begonnen worden, die Gasversorgung wiederherzustellen. «Die ersten 500 Familien der Stadt haben bereits wieder Gas in ihren Häusern.» In anderen Regionen seien erst am Freitag mehr als 3000 Häuser wieder an die Gasversorgung angeschlossen worden.

Melnyik verabschiedet sich von Deutschland

Nach fast acht Jahren als ukrainischer Botschafter in Deutschland ist Andrij Melnyk in die Ukraine zurückgekehrt. Am Samstagmorgen brach er in Berlin mit dem Auto auf und überquerte am Abend die Grenze zur Ukraine. «Home Sweet Home», schrieb er vom Grenzübergang auf Twitter. «Unser Kampf geht weiter. Die Ukraine wird siegen. Liebe deutsche Freunde, danke für alles. Und auf Wiedersehen.» Am Montag wird sein Nachfolger Oleksii Makeiev in Berlin erwartet.

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