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Sense-Oberland in Vorreiterrolle

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Autor: Imelda Ruffieux

Rechthalten Ruedi Vonlanthen übte sich am Mittwochabend fleissig darin, auf 14 zu zählen. 14 Delegiertenstimmen waren es jeweils nämlich, welche die Abstimmungen im Zusammenhang mit der Neugründung des Gemeindeverbandes entschieden. Der langjährige Präsident der Administrativen Personalkommission (Adpeko) betonte, dass durch den neuen Verband nichts geändert wird, was mit dem alten System gut funktioniert hat. «Wir wollen nichts komplizierter machen.»

Gleichzeitig zeigte er aber auch seinen Stolz darüber, dass die neun Gemeinden mit dieser Gründung Pionierarbeit geleistet haben. «Wir haben den ersten Verband solcher Art im Kanton Freiburg und vielleicht sogar in der Schweiz», erklärte der alt Ammann von Giffers.

Otto Lötscher ist Präsident

Die eigentliche Gründung erfolgte ebenso einstimmig wie die Wahl des Vorstandes: Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, wurde zum Präsidenten des Vorstandes und der Delegiertenversammlung gewählt. Vize-Präsident ist Armin Jungo, Ammann von Oberschrot. Von Amtes wegen im Vorstand ist die Präsidentin der Sozialkommission, Antje Burri-Escher, Gemeindepräsidentin von Tentlingen. Zum Rechnungsführer wurde Anton Raemy, Plasselb, gewählt und zum Sekretär Amtsvormund Pascal Spicher.

Umbau bis Ende Jahr

Formell wurde auch noch einmal über das Budget 2011 abgestimmt, dieses ist jedoch von der Vorgängerorganisation Adpeko bereits genehmigt worden. Ruedi Vonlanthen informierte, dass der alte Polizeiposten in Giffers – der neue Standort von Amtsvormundschaft und Sozialdienst – bis Ende Jahr umgebaut sein sollte. Die letzten Details zum Kauf des Gebäudes werden heute Abend an der Gemeindeversammlung Giffers geklärt.

Lange in Rechthalten

Die Delegierten nahmen Kenntnis von der Kündigung des alten und vom Abschluss des neuen Mietvertrags. Der Mietzins beläuft sich auf 44000 Franken inklusive Nebenkosten. Die intensiven Diskussionen zwischen Rechthalten und Giffers um den neuen Sitz von Amtsvormundschaft und Sozialdienst waren an diesem Abend kein Thema mehr. «Es tut noch etwas weh», meinte der Rechthaltner Ammann Marcel Kolly am Schluss nur. Die Amtsvormundschaft war seit 1971 in Rechthalten ansässig. Nach Einführung des Sozialhilfegesetzes war auch der Sozialdienst ab dem 1. Januar 1995 in der Amtsvormundschaft integriert. Erst ab 2001 waren die beiden Dienste getrennt.

Stellenaufstockung in Sicht

In der Amtsvormundschaft sind derzeit zwei Mandatsträger (200 Stellenprozente), drei Verwaltungsangestellte (200 Prozent) sowie eine Lehrtochter beschäftigt. Im Sozialdienst sind zwei Sozialarbeiter (160 Prozent) sowie drei Personen in der Verwaltung (80 Prozent) angestellt. Antje Burri-Escher kündigte aber an, dass es auf Grund der Zunahme der Fälle wohl auf das Budget 2012 zu einer Stellenprozenterhöhung im administrativen Bereich des Sozialdienstes kommen wird.

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