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Sense-Ringer schaffen Liga-Erhalt

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Sense-Ringer schaffen Liga-Erhalt

Trotz Niederlage im Rückkampf in der Auf-/Abstiegsrunde der NLA/NLB

Vor einer Woche hatte die RS Sense in Schmitten den Hinkampf dieser Abstiegsausmarchung mit 16:22 gewonnen. Gestern mussten die Sense-Ringer diesen 6-Punkte-Vorsprung im Rückkampf in Oberriet/Grabs verteidigen, um den Liga-Erhalt zu schaffen. Mit der 18:20-Niederlage reichte es zum Gesamttotal von 40:36 und damit zum Liga-Erhalt.

Von GUIDO BIELMANN

Die RS Sense ist seit 1991 in der Nationalliga A der Schweizer Mannschafts-Meisterschaft. In den Jahren 1994, 1997 und 2000 gewannen die Sensler den Schweizer Meistertitel. Im Vorjahr wurden sie im Finalkampf gegen Freiamt Vize-Meister. Dieses Jahr nun musste Sense bös unten durch. Nach dem Abgang von mehreren Leistungsträgern unter Streit kamen zwar neue Ringer von Martigny hinzu, aber die RS Sense war nicht mehr die gleich kompakte Equipe wie bisher. In der Qualifikation blieb Sense auf dem letzten Rang hocken und musste gegen den NLB-Meister Oberriet/Grabs in die Auf-/Abstiegsrunde, die Sense nun knapp im Hinkampf (22:16-Sieg) und gestern im Rückkampf (20:18-Niederlage) für sich entschied.

Entscheidend war der Kampf von Youri Silian über 84 kg Greco, der den WM-Vierten Beat Motzer in 7:25 Minuten knapp mit 3:1 schlagen konnte.

Zum Auftakt gewann Pascal Jungo (55 kg G) gegen Stricker mit 10:1; dabei musste Jungo unerwartet in der zweiten Halbzeit einen Punkt abgeben. Man hatte einen Zu-null-Sieg erwartet. Mirko Silian, erst zum zweiten Mal diese Saison auf der Matte, rang gegen den Ukrainer Wysar gut, konnte aber gegen dessen Beinangriffe nichts ausrichten. Unaufhaltsam dafür punktete Vasil Petrov gegen den Ex-Sensler Patrick Brülhart; allerdings musste Brülhart in seiner schwachen Freistil-Technik antreten.

Feyer, der Champion

Martin Karlen (96 kg G) konterte gegen Urs Bürgler bei einem Roller und wurde voll erwischt. Bürgler landete einen Schultersieg. Florian Dubuis (66 kg G) war zu schwer, wodurch Sense vier Punkte kampflos abgab. Eine sichere Leistung bot Grégory Martinetti (84 kg F) gegen Steiger, wobei der Senseringer nichts anbrennen liess. Jacques Eggertswyler musste dann wegen seiner Schulterverletzung passen. Darauf folgte der entscheidende Sieg von Mirko Silian über Beat Motzer.

Im vorletzten Kampf lief Heinz Jenny (74 kg G) gegen Eggenberger gleich am Anfang in eine Dreierwertung; der St. Galler gab den Vorsprung nicht mehr preis. Schliesslich kam es zum letzten Kampf, in welchem Christoph Feyer ja nicht verlieren durfte. Der Sense-Ringer, einst WM-Vierter, wurde seiner Spitzenklasse einmal mehr gerecht. Er setzte sichere Angriffe an und rang so, wie es einem Champion seiner Klasse würdig ist. Nach 3:30 Minuten beendete er den Kampf mit 10:0, was in der Gesamtwertung 4 Punkte einbrachte. Sense hätte auch mit einem 3:1 den Liga-Erhalt geschafft.

Oberriet/Grabs – Sense 20:18
(Hinkampf 16:22), gesamt 36:40

55 kg G: Stricker Werner u. Jungo Pascal 1:10 (1:3, Stand 1:3). 120 kg F: Wysar Andry s. Silian Mirko 4:3 (3:1, Stand 4:4). 60 kg F: Brülhart Patrick u. Petrov Vasil 0:11 tech. Überl. nach 3:00 Min. (0:4, Stand 4:8). 96 kg G: Bürgler Urs s. Karlen Martin 6:0 Schultersieg nach 2:57 (4:0, Stand 8:8). 66 kg G: Rüegg Mike s. Dubuis Florian, Forfaitsieg, da Dubuis zu schwer 4:0 (4:0, Stand 12:8). 84 kg F: Steiger Daniel u. Martinetti Gregory 0:4 (0:3, Stand 12:11). 66 kg F: Gasenzer Urs s. Eggertswyler Jacques, Aufgabe-Sieg wegen Verletzung 4:0 (4:0, Stand 16:11). 84 kg G: Motzer Beat u. Silian Youri 1:3 nach 7:25 Min. (1:3, Stand 17:14). 74 kg G: Eggenberger Friederich s. Jenny Heinz 3:0 (3:0, Stand 20:14). 74 kg F: Goldener Michael u. Feyer Christoph 0:10 nach 3:30 Min. (0:4, Schlussstand 20:18).

«Wir brauchen ein breiteres Kader»

Sense-Coach Heinz Jenny: «Dass wir in der Qualifikation auf dem letzten Platz landen würden, hätten wir nicht erwartet, dass es eng werden würde, aber schon. Dass es aber so in die Hose gehen würde, das war überraschend. Für die nächste Saison besteht nun Handlungsbedarf. Wir müssen ein breiteres Kader haben, damit wir bei Ausfällen reagieren können, nicht so wie diese Saison, wo wir überhaupt keine Möglichkeiten hatten.» bi

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