Nach 20:18 stand auf der Anzeigetafel in der Hühnerweid in Dietlikon 0:2. Andrea Salzmann und Vera Molinari hatten nach Kontern jeweils die Treffer für das NLA-Team von Unihockey Sense erzielt. Im ersten Drittel hatten die Freiburgerinnen defensiv eine sehr solide Leistung gezeigt und den gefährlichsten Sturm der Liga kontrolliert. Dass die Dietlikerinnen in den ersten 20 Minuten keine Treffer erzielten, lag einerseits am Gehäuse, welches die Zürcherinnen gleich drei Mal trafen, andererseits aber auch an der ausgezeichnet postierten Sense-Hüterin Andrina Hauzenberger.
Nun, die Freude über die Führung währte dann doch nur für eine (zu) kurze Dauer. Die Zürcherinnen erhöhten das Tempo und wurden nun ihrer Favoritenrolle immer mehr gerecht. Nationalstürmerin Sarah Schäfer entschied die Partie dann beinahe im Alleingang zu Gunsten der Zürcherinnen, zeichnete sie doch für vier der ersten sieben Treffer Dietlikons verantwortlich. 11:2 war der Schlussstand der Partie. Selbstverständlich geht der Sieg der Zürcherinnen in Ordnung, allerdings nicht in dieser Höhe. Sense hatte lange Zeit dem Vizemeister einiges abverlangt. Der Kampf und das Verhalten in der Defensive waren um einiges besser als noch in den vorangegangenen Partien gegen Rychenberg und Bern. Dass trotzdem eine so grosse Kanterniederlage resultierte, ist daher äusserst enttäuschend.
Es folgen nun zwei wichtige Partien gegen Kloten, in welchen ein Punktgewinn mit einer ähnlich engagierten Leistung wie gegen Dietlikon durchaus im Bereich des Möglichen liegt.