Untertitel: Ringen – Weiterhin Schlusslicht der Mannschafts-SM
Autor: Von RAPHAEL AEBISCHER
Obwohl die Sensler wiederum vier Kämpfe zu ihren Gunsten entschieden, endete die sportlich hoch stehende Begegnung dank vier Maximalnoten für die favorisierten Freiämtler.
Der Jüngste im Senslerlager, Benno Jungo, war im ersten Kampf dem körperlich überlegenen Markus Weibel ausgeliefert, der für seine Mannschaft die erwartete Wertung holte. Martin Karlen und Christian Widmer boten eine angriffige erste Runde, ohne jedoch zu punkten. Mit dem Zwiegriff buchte der Sensler die ersten Punkte und der Einheimische war nun gefordert, den Kampf zu machen. Karlen konterte jedoch geschickt alle Angriffe und kam zu einem hohen Punktesieg.
Glanzleistung von Pascal Jungo
Die Glanzleistung des Abends bot anschliessend Pascal Jungo, der gegen den Ukrainer Alexander Golin erstmals zu einem Sieg kam. Nach einer 3er-Wertung des Senslers erwartete man den Generalangriff des Ausländers, der jedoch von Jungo geschickt gekontert wurde. Der hohe 8:1-Punktesieg des Senslers liess die sachkundigen Zuschauer staunen, Sense lag mit 5:6 Punkten vorne.
Markus Rytz hatte in Martin Rohrer einen übermächtigen Gegner, der für seine Mannschaft das Blatt wieder wendete. Im letzten Kampf vor der Pause setzte sich Gregor Jungo gegen Christian Huwiler mit 3:0 Punkten überraschend durch. Da er jedoch bei der Abwaage für diese Gewichtsklasse zu schwer war, schrieben die Freiämtler nochmals die Maximalnote.
Nach der Pause errang Grégory Martinetti den dritten Senslersieg gegen Marcel Leutert, und die Spannung stieg. Matchentscheidend war die nächste Begegnung zwischen Vasil Petrov und Ricky Hafner, dem amtierenden Schweizermeister 66 kg. Da der Freiämtler um seine Stärke im Zwiegriff wusste, setzte er alles auf diese Karte und kam durch. Nach der ersten Runde buchte er den ersten Punkt und genauso ging es bei der zweiten Zwiegriffaktion nach der zweiten Runde. Trotz vehementen und steten Angriffen von Petrov konnte er diese glücklich abwehren und der Punktesieg war Tatsache, Freiamt konnte sich entscheidend absetzen.