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ASB wird vielleicht doch früher ausgebaut

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In Düdingen leben viele junge Familien, und viele von ihnen sind auf die ausserschulische Betreuung (ASB) angewiesen. Darunter ist auch die Familie von Rebekka Holenstein, Mutter eines sechsjährigen und eines vierjährigen Buben. Sie und ihr Mann arbeiten Teilzeit, wie sie den FN erzählt: «An drei Tagen betreuen wir die Kinder zu Hause, an zwei Tagen werden sie fremdbetreut.» Der Sechsjährige besucht die ausserschulische Betreuung bereits. Ihr vierjähriger Sohn ist momentan in der Kindertagesstätte. Ab Sommer wird er in den Kindergarten gehen, und seine Eltern hoffen auf einen Platz in der ASB. Bescheid erhalten sie Ende April. «Wir hoffen wirklich, dass es klappt», sagt Rebekka Holenstein. «Wir stecken sonst ziemlich in der Klemme.»

Sie hat deswegen wie andere Eltern auch dem Gemeinderat einen Brief geschrieben mit der Bitte, die ASB rascher auszubauen als geplant. Im Dezember hatte Gemeinderätin Anita Johner-Tschannen (ML – CSP) gesagt, der Gemeinderat strebe einen Ausbau frühestens im Sommer 2021 an, unter anderem, damit das Personal nicht überlastet werde (die FN berichteten).

Vorschläge aus dem Generalrat

Das hatte nicht nur Rebekka Holenstein beunruhigt, auch die Generalräte Jacqueline Haymoz, Olive Haymoz, Susanne Aeschlimann und André Schneuwly wurden aktiv. «Wir haben im Januar an einer Sitzung mit Gemeinderätin Anita Johner-Tschannen mehrere Lösungen zur Überbrückung des Platzproblems vorgeschlagen», sagte Jacqueline Haymoz am Schluss der Generalratssitzung vom Montagabend.

So wurde etwa der Bau von Pavillons auf der Wiese neben den ASB-Räumlichkeiten erwogen – diese Wiese gehört zu den Pfarreipfründen von Düdingen. Auch die Nutzung von Räumen im reformierten Schulhaus, im Thaddäusheim oder vom Jugendraum Düdingen für die Mittagstische sei denkbar. Jacqueline Haymoz fragte den Gemeinderat, wie es nun weitergehe.

Rückkommensantrag geplant

Anita Johner-Tschannen kündigte an, dass sie am 7. April einen Rückkommensantrag im Gemeinderat stellen werde. Das heisst, sie beantragt, auf den Entscheid zurückzukommen, die ASB erst im Sommer 2021 auszubauen. Sie habe sich bereits über mögliche Räumlichkeiten informiert, und auch, dass es mehr Personalressourcen brauche, sei klar. «Ich möchte den Antrag erst im April stellen, damit ich möglichst genaue Zahlen zu den Anmeldungen habe», erklärte sie. Momentan seien die Wartelisten nicht so lang wie erwartet. «Einige Eltern scheinen sich bereits selbst untereinander organisiert zu haben.»

Auch Rebekka Holenstein und ihre Familie sind auf der Suche nach Alternativen. Gebe es keinen Platz für ihre Buben, müsse wahrscheinlich ein Elternteil aufhören zu arbeiten, sagt die Mutter. Die Betreuung durch Grosseltern sei für sie aus unterschiedlichen Gründen keine Option, auch Nannys für die Betreuung zu Hause hätten sie nicht gefunden. «Wir haben Kontakt mit dem Tageselternverein aufgenommen; eine zweite Betreuungsstruktur wäre unser Plan B – vorausgesetzt, wir erhalten einen Platz», sagt Rebekka Holen­stein. Auch mit anderen Eltern hätten sie sich besprochen, doch auch das sei schwierig, weil die meisten an den gleichen Tagen eine familienexterne Betreuung bräuchten.

«Falsches Signal»

«Meiner Meinung nach ist es ein falsches Signal, wenn nun die Eltern etwas organisieren», hält Rebekka Holenstein fest. Die Gemeinde habe den Auftrag, genügend Betreuungsplätze anzubieten – das stehe im kantonalen Gesetz über die familienergänzenden Tagesbetreuungseinrichtungen. Wenn es eine Warteliste für bestimmte Tage gebe, sei die Nachfrage doch unbestritten. Auf Bundesebene werde zudem einiges unternommen, damit Eltern und insbesondere Mütter erwerbstätig blieben. «Und in Düdingen wird rege gebaut. Das heisst, es kommen ständig neue Familien nach Düdingen. Da ist es für mich unverständlich, dass der Bereich der familienexternen Kinderbetreuung stagniert.» Düdingen begrüsste letztes Jahr den 8000. Einwohner.

Rebekka Holenstein hofft, dass der Gemeinderat den Entscheid revidiert, die ASB erst im kommenden Jahr auszubauen. Sie betont, dass sie mit der Betreuung in der ASB sehr zufrieden ist. «Unser Sohn geht wirklich gerne hin; die Mitarbeitenden leisten gute Arbeit.»

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