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«Bei uns ist jeder Hut einzigartig»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Erfolgsgeschichte begann an einer 1.-August-Feier vor drei Jahren: Damals fassten die beiden Tentlinger Christian Scheuber und Roger Egger zu später Stunde den Entschluss, ein eigenes Geschäft für bestickte Hüte – sogenannte Snapback Caps – aufzubauen. «Wir waren selbst seit jeher grosse Cap-Liebhaber und wollten diese Leidenschaft zu einem Geschäft machen», erinnert sich Roger Egger im Gespräch mit den FN. «Nach Reisen in die USA waren wir fasziniert vom riesigen Angebot, das dort für solche Hüte besteht», sagt Christian Scheuber. «In der Schweiz gab es so etwas nicht. Das wollten wir ändern.» Mithilfe einer industriellen Stickmaschine, eines dazu passenden Computerprogramms und jeder Menge Faden richteten sich die beiden im Keller eines Wohnhauses in Brünisried ihr eigenes Atelier ein und fingen an, ihre Hutkreationen an den Mann zu bringen. Dafür gründeten sie den Verein «Embroidery Atelier», zu Deutsch: Stick-Atelier. Drei Jahre später haben die beiden bereits rund 4000 Hüte verkauft (siehe Kasten). «Unser Geschäft läuft sehr gut, auch wenn wir die Hüte bisher nie im grossen Stil vertrieben haben», sagt Egger. «Unsere Verkaufsstrategie ist die Mund-Propaganda», fügt Scheuber an. Zu den häufigsten Kunden, die sich ihren ganz eigenen Hut designen lassen, gehören Vereine und KMU aus der Region. «Unsere Kunden schätzen bei uns vor allem die persönliche Beratung und die Individualisierung des Produktes», erklärt Egger. «Bei uns ist jeder Hut einzigartig.»

Konkurrenz im Netz

Dass es heute im Internet eine ganze Reihe von ähnlichen Anbietern gibt, schreckt die beiden in keiner Form ab. Sie sind überzeugt, trotz etwas höheren Preisen konkurrenzfähig zu bleiben. «Unser Angebot können die grossen Anbieter im Netz nicht so leicht ersetzen», sagt Scheuber. Denn es gehe den Kunden oft auch darum, ein lokales Unternehmen zu unterstützen. «Ich glaube, dass gerade in Zeiten des Internets das Bedürfnis nach persönlichem Kontakt mit dem Hersteller grösser wird», zeigt sich Egger überzeugt. «Gegen unsere Qualität und unseren Service kommt die Massenware aus China nicht an», betont Scheuber. Das liege auch daran, dass die Konkurrenz oft nur Grossbestellungen ermögliche. «Wir nehmen auch Kleinstbestellungen an. Wer will, kann auch nur einen einzigen Hut mit einem persönlichen Motiv bestellen», sagt Scheuber. Ausserdem hätten die beiden zum Beispiel auch schon Hüte für Familienfeste und Geburtstagsfeiern entworfen. Was als Hobby begann, nimmt für die beiden Hutmacher mittlerweile ziemlich viel Zeit in Anspruch. «Wir sind fast jeden Tag nach Feierabend ein oder zwei Stunden im Atelier», sagt Egger.

Unlängst seien auch schon grössere Bestellungen aus dem Ausland eingetrudelt. Weil das Geschäft so gut läuft, wollen die beiden ihr Angebot nun ausweiten und vor allem im Internet aktiver werden. «Wir möchten bald schon, dass die Kunden direkt im Netz bestellen können», so Scheuber. Die Website mit Online-Shop ist dazu aktuell im Aufbau. Scheuber und Egger können sich zudem vorstellen, aus ihrem Hobby dereinst einen Beruf zu machen. «Es wäre toll, wenn wir in Zukunft davon leben könnten», sagt Egger, «das wäre unser grosser Traum.»

www.ea-caps.ch

Wie läuft das Geschäft mit …? Dieser Frage gehen die FN in einer Serie nach und hören sich in unterschiedlichen Geschäftssparten um – unter anderem in der Gemüseproduktion, im Handel mit Antiquitäten oder im Business mit Müll.

Zahlen und Fakten

Mit Leidenschaft für originelle Hüte

Der Verein «Embroidery Atelier» hat aktuell fünf Mitglieder und widmet sich der Leidenschaft für sogenannte Snapback Caps. Präsident Roger Egger ist hauptberuflich im Verkaufsinnendienst tätig; Vize-Präsident Christian Scheuber arbeitet als Polymechaniker. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2015 besticken die beiden Tentlinger in einem selbst eingerichteten Hut-Atelier in Brünisried selbst Caps und verkaufen ihre Kreationen. Nach drei Jahren haben über 150 Kunden rund 4000 Hüte bestellt.

lr

 

 

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