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Der Katholische Frauenbund Deutschfreiburg hat sich aufgelöst

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Eigentlich hätte der Frauenbund Deutschfreiburg heuer sein 25-Jahr-Jubiläum feiern können. Doch daraus wird nichts. Am Mittwoch haben die Delegierten der sechs Ortsvereine der Frauen- und Müttergemeinschaften entschieden, ihre Dachorganisa­tion aufzulösen.

«Der Schritt hat sich schon seit längerem abgezeichnet», sagt Rita Pürro Spengler, Vorstandsmitglied und geistliche Begleiterin der Organisation. Bereits an der letztjährigen Delegiertenversammlung hat nicht nur sie ihren Rücktritt angekündigt, sondern auch Präsidentin Vreny Stulz und Vorstandsmitglied Ce­cile Stempfel. Da sich bereit damals abzeichnete, dass Kandidatinnen für die Nachfolge nur schwer zu finden sein würden, stand eine mögliche Auflösung schon damals im Raum.

An der diesjährigen Versammlung habe der Vorstand den Mitgliedern noch eine Alternative zum definitiven Ende präsentiert, erklärt Rita Pürro Spengler. Vorstandsmitglied Gabriela Oberson hatte sich nämlich bereit erklärt, weitere zwei Jahre als Koordinatorin für regionale Veranstaltungen und als Bindeglied zum schweizerischen Verband tätig zu sein. Viele der 25 Stimmberechtigten seien hin- und hergerissen gewesen, ob sie jetzt einen Schlussstrich ziehen oder es noch einmal versuchen sollen. «Eine Mehrzahl hat schliesslich entschieden, den Verband jetzt aufzulösen», sagt Rita Pürro Spengler.

Vernetzt bleiben

Gleichzeitig haben die Frauen aber ihren Willen bekräftigt, vernetzt zu bleiben und traditionelle Anlässe wie etwa die jährliche Wallfahrt beizubehalten. «Wehmut, aber auch Erleichterung darüber, den Entscheid nicht hinausgeschoben zu haben, lagen in der Luft», so Rita Pürro Spengler.

«Unser Anspruch war es, die Interessen der Frauen in Kirche und Gesellschaft zu vertreten», erklärt die geistliche Begleiterin. Der Frauenbund nahm in verschiedenen Gre­mien wie der kantonalen kirchlichen Körperschaft oder dem Delegiertenrat von Burgbühl Einsitz. «Unser Ziel war es, die Frauen in den Vorständen der Ortsvereine zu stärken, ihnen Wertschätzung entgegenzubringen und ihre Kompetenzen im Bereich Vereinsführung und Liturgie zu fördern.»

Vielleicht habe das Netzwerk, dass der Katholische Frauenbund geschaffen habe, nur im Stillen und im Hintergrund gewirkt. «Doch es geht etwas verloren, denn Frauen haben sonst wenig Gelegenheiten und Möglichkeiten, sich zu vernetzen.»

Ortsvereine bleiben bestehen

Auch wenn es den kantonalen Dachverband nun nicht mehr gibt: Die Frauen- und Müttergemeinschaften in den Dörfern werden weiterhin bestehen. Heute gibt es noch in Düdingen, Bösingen, Schmitten, Tafers, Wünnewil-Flamatt, Ueberstorf sowie in der Stadt Freiburg St. Peter/St. Therese-Vereine mit etwa 1200 Mitgliedern. Auch sie haben in den letzten Jahren rückläufige Mitgliederzahlen und Probleme bei der Besetzung der Vorstandssitze verzeichnet. Die Auflösung zweier Vereine ist bereits beschlossen beziehungsweise angekündigt. «Die Ortsvereine funktionieren weiter», erklärt Rita Pürro Spengler. Der Katholische Frauen­bund sei bisher das Bindeglied zwischen ihnen und dem schweizerischen Dachverband gewesen. Für die einzelnen Vereine bestehe die Möglichkeit, dort nun direkt Mitglied zu werden und so schweizweit vernetzt zu bleiben.

«Der Schritt hat sich schon seit längerem abgezeichnet.»

Rita Pürro Spengler

Vorstandsmitglied und geistliche Begleiterin der Organisation

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