Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Die Fahne ist ein Muss für den Verein»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die heutige Fahne der Pfarreimusik Wünnewil-Flamatt ist in die Jahre gekommen. Sie habe dem Verein in den letzten 31 Jahren gute Dienste geleistet, sagt Erwin Grossrieder, Präsident des Organisationskomitees für die Fahnenweihe im Gespräch mit den FN. «Die Fahne ist bei kirchlichen Festen dabei und auch immer dann, wenn unser Verein sonst irgendwo auftritt oder vertreten ist.» Er verweist auf die poetische Umschreibung der Bedeutung einer Fahne auf der Homepage des Vereins: «Stolz marschiert der Fähnrich mit der Vereinsfahne in der Hand am Festumzug voraus. Schwungvoll weht die Fahne an offiziellen Anlässen über den Häuptern der Musikanten. Ehrfürchtig geleitet die Fahne zur letzten Ruhe.»

Ein Symbol der Gemeinschaft

In den letzten Jahren musste die Fahne aus Seide bereits ein paarmal geflickt werden. «Jetzt war aber die Zeit gekommen, sie zu ersetzen», so Erwin Gross­rieder. So nimmt die Pfarrei­musik Wünnewil-Flamatt am kommenden Fronleichnamswochenende eine neue Fahne in Empfang, erst die vierte in der 113-jährigen Vereinsgeschichte. Für den Verein sei klar gewesen, dass es sich lohnt, für eine Fahne Geld auszugeben. Sie kostet etwa 14 000 Franken. «Eine Vereinsfahne ist ein Symbol der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft und gilt als Identitätsmerkmal eines Vereins», hält er fest. Jede Fahne sei individuell und einzigartig. «Sie ist ein Muss für einen Verein.»

Wie das neue Banner mit den Massen 1,30 auf 1,30 Meter aussieht, verrät er noch nicht. Das bleibt ein Geheimnis, bis die Fahne am kommenden Sonntag anlässlich eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche Wünnewil erstmals öffentlich gezeigt wird. Ein paar Details gibt er aber trotzdem bekannt: Die Farben des Gemeindewappens – schwarz, weiss, grün und gelb – werden wiederum vertreten sein, ein stilisiertes Instrument wird die Fahne zieren, ebenso wie ein Notenschlüssel. «Wir haben nicht das Sujet der alten Fahne übernommen, sondern ein neues kreieren lassen.» Es sei gar nicht so einfach ­gewesen, sich für einen der Vor­schläge des Grafikers der Firma Siegrist in Langenthal zu ent­scheiden.

Als Patensektion hat die Pfarreimusik die Musikgesellschaft Gurmels eingeladen. Als Fahnenpaten wirken Bruno Boschung und Astrid Stampfli, «zwei Persönlichkeiten, die einen guten Bezug zum Verein haben und in der Gemeinde verankert sind», sagt Erwin Grossrieder.

Auch gleich ein Dorffest

Die Mitglieder der Pfarreimusik Wünnewil-Flamatt haben sich entschieden, nicht einfach nur die Fahne zu weihen, sondern das Fest zu erweitern, dies nach dem Motto «Wenn schon, denn schon», wie der OK-Präsident ausführt. Es sei auch eine gute Gelegenheit, für eine Vereinsmitgliedschaft zu werben und so Nachwuchsförderung zu betreiben. Derzeit zählt der Verein rund 60  Aktivmitglieder. Seit letztem Herbst wird er von einem jungen Dirigenten, Sebastian Sallin aus Heitenried, geleitet.

So beginnt morgen Donnerstag ein viertägiges Dorffest mit vielen Veranstaltungen: Lotto am Donnerstag, Konzerte am Freitag, Darbietungen der Dorfvereine am Samstag und die eigentliche Fahnenweihe am Sonntag (siehe Kasten). Im sechsköpfigen OK hat man sich gefreut, dass die Anfrage an die Dorfvereine durchwegs auf positives Echo stiess. «Es wird ein richtiges Dorffest», ist er überzeugt. Das zeige auch, wie gut die Pfarreimusik im Dorf verankert sei. Wie man Grossanlässe gut über die Bühne bringt, weiss Erwin Grossrieder nur zu gut – er war 2015 OK-­Präsident von Musicanto, dem kantonalen Musikfest, an dem rund 25 000 Besucher teil­nahmen.

«Eine Vereinsfahne ist ein Symbol der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft.»

Erwin Grossrieder

OK-Präsident

«Wir haben nicht das Sujet der ­ alten Fahne ­übernommen, sondern ein neues kreieren lassen.»

Erwin Grossrieder

OK-Präsident

Programm

Vier Tage lang ein Fest im Dorf

Das Dorffest rund um die Fahnenweihe beginnt am Donnerstag, 20. Juni, mit einem Lotto. Am Freitag, 21. Juni, ist ab 18.30 Uhr auf dem Schulhausareal der OS Wünnewil ein Raclette-Abend angesagt, gefolgt von zwei Konzerten. Zum einen tritt die Musikgesellschaft La Tour-de-­Trême auf, deren Dirigent Jacques Rossier bis vor kurzem die Pfarreimusik Wünnewil-Flamatt dirigierte (ab 20 Uhr). Danach sorgt die Blaskapelle Nord-Süd für Stimmung (ab 21.30 Uhr). Am Samstag, 22. Juni, gibt es ab 13.30 Uhr Verpflegung und Unterhaltung durch die kulturellen Vereine der Gemeinde. Mit dabei sind die Jugendmusik, der Turnverein Wünnewil, der Cäcilienchor Flamatt, der Jakobs-Chor Wünnewil, der Jodlerklub Edelweiss, die Alphorngruppe Röschtigraben, der Chor 2 Generations Wünnewil sowie der Cäcilienverein Wünnewil. Um 18  Uhr gibt die Pfarreimusik ein Serenaden­konzert, und ab 20.30  Uhr gehört die Bühne der Jazzband Five Past Eight. Am Sonntag, 23. Juni, findet um 9.30  Uhr der Gottesdienst mit Fahnenweihe in der Pfarrkirche statt, gefolgt von einem Apéro für die Dorfbevölkerung und einem Festbankett für geladene Gäste, musikalisch umrahmt durch die Musikgesellschaft Gurmels.

im

 

Weitere Infos: www.pfarreimusik.ch

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema