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Eine höllisch gute Fasnacht im Oberland

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bunte Girlanden schmücken am Sonntagnachmittag die Oberländer Fasnachtsmetropole Plaffeien. Ein verführerischer Duft nach Pommes frites hängt in der Luft, und überall gibt es Konfetti. Sie hängen überdimensioniert an den Plaffeier Hecken, liegen griffbereit in den Tüten der Kleinsten und werden von übereifrigen Fasnächtlern emsig in die Rohre der Konfettikanonen gestopft.

«Wir haben Schwein gehabt mit dem Wetter», schallt es aus dem Lautsprecher. Der Umzug durch das Dorf findet zwar unter verhangenem Himmel, aber ohne Schnee und Regen statt. Als Erste der Gastguggen heizen die Amriswiler Marktplatzpfuuser aus dem Thurgau dem Publikum ein. Nun folgt ein buntes Durcheinander aus Wagen, Gruppen und weiteren Guggen.

Zum neunzehnten Mal dabei

Ein Hingucker sind wie immer die aufwendig gestalteten Wagen, die beim Umzug bestaunt werden können. Das «Bade- und Spo(r)tzentrum Senseoberland» sorgt links und rechts für Lacher. Der von der Brunft-Zunft gestaltete Rentierschlitten schneit die Plaffeier Strassen mit seinen Konfetti dermassen ein, dass man sich im Winterwunderland wähnt, und die aktuellsten Trends sind durch lebensgrosse Emojis vertreten.

«Vor allem am Samstagabend war die Schlorgge-Höhli hammermässig gut besucht.»

Markus Boschung

Präsident des Fasnachtskomitees

 

Zum neunzehnten und letzten Mal mit dabei ist die Gruppe LuFri. Das fröhliche Grüppchen aus Luzernern und Freiburgern zieht als Schneeflocken durch den Ort. Etwa drei Wochenenden hätten sie gebraucht, um die vielschichtigen, glitzernden Kleider zu nähen, erklärt Cathy Overney. «Aber wir können das nicht so genau sagen. Quand on aime, on ne compte pas», lacht sie. Das gemeinsame Erlebnis sei immer das Schönste gewesen, ist man sich in der Gruppe einig. Als wahre Vollblutfasnächtler gingen sie früher jeweils auch noch am Montag und Dienstag nach Luzern, um dort weiterzufeiern. Heute profitieren sie noch einmal in Plaffeien und tanzen ausgelassen zu den Fasnachtsrhythmen des Monsterkonzerts.

Positive Bilanz

Am Sonntagnachmittag zieht Markus Boschung, der Präsident des Fasnachtskomitees, eine positive Bilanz. «Die Leute sind zahlreich zu uns gekommen. Vor allem der Samstagabend war hammermässig gut besucht», sagt Boschung und spricht von bis zu 1800 Leuten, die am Samstag in die Schlorgge-Höhli wollten. Damit die Leute nicht so lange anstehen mussten, um ein Eintrittsticket zu erstehen, hatte man dieses Jahr einen Vorverkauf im Gasthof Hirschen angeboten. «Das System fängt an zu funktionieren, und wir werden es sicher weiterführen,» führt der Fako-Präsident aus, der sein Amt nach elf Jahren abgibt. Sein persönliches Highlight sei das Monsterkonzert gewesen, verrät Boschung noch und macht sich ans Aufräumen. Denn bis Montag soll alles weg sein. Jedes einzelne Konfetti.

Schnitzelbänke

Von Insekten im Essen bis Belgier auf der Spitzfluh

An der Beizenfasnacht in Plaffeien sind auch dieses Jahr viele Schnitzelbänke vorgetragen worden. Drei Gruppen haben fasnächtliche Themen in gereimter Form vorgetragen.

Wer die Auftritte von Sürmù und Tschädera, von Rüedi ù ds Rösi oder vom Duo Plötschebach am Wochenende verpasst hat, kann sie heute Abend um 20 Uhr in der Buvette Rohr noch einmal geniessen. Hier ein erster Vorgeschmack:

Insektenburger

We d Wäutbevöukerig tuet explodiere, chümer de baud uf leeri Täller schtiere.

Drum müssemer Auternative suche, wir chentis ja mit ­Insekte versuche.

Metzgerie z Plaffeie würdi rentiere, würde si i Insekte-Burger investiere.

Sona Maadebörger – as het mi geklet, ischmer doch letscht­hin vom Täller gseklet.

Insekte z ässe sigi schins ja gsunn, iiihhh… de grilliereni lieber no im Nachbursch Hunn!

Schnee stehlen in Schwarzsee

D Fribourger hi für d Fri‘Nordic Show de Schlündler chlauet ihnes Snow!!!

Si hi ufum Python-Platz brucht vüu Schnee, für as Langlufrenne – auso sisi i Schwarzsee…

Det hi si Camiongewis Schnee gmugget,

das het d Schneeverhäutniss det hinder tou glugget.

D Schlündler bruche de Schnee doch dringend säuber. Bechäsis zrugg us Wasser oder doch i Stürgäuder?

Belgier in Plaffeien

Belgie isch platt wi n a ­Flunder, drum zigemer dene itz de Plunder.

Di vo Kasterlee hi mit ­Lötscher Otto d Spitzflueh ­bestige – aber we villech ­gschider anas Lotto.

Ötteli het di Belgier welle motiviere

u het drum a Slogan afah ­kreiere:

Das schaffemer, das schaffemer, yes we can,

u het jeda d Litera wuy­gstosse mit de Hänn.

 

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