Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine Jazz-Odyssee der Extraklasse

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Londoner Musikszene ist eine Jazz-Brutstätte mit atemberaubenden Talenten: Die neuen, wilden Jungen schrecken nicht vor Stil-Grenzen zurück, vermischen Neues und Altes in ansteckendem Tanzfieber und kommen bei vielen Hörern mit ihrem unakademischen Sound gut an. Das Bad Bonn holte an der Kilbi in diesem Jahr mit Sons Of Kemet und The Comet Is Coming bereits zwei dieser aufregenden Bands der neuen UK-Jazz-Welle nach Düdingen. Mit Kokoroko besuchte nun am Donnerstagabend eine weitere dieser Perlen das Lokal in Düdingen. Die 2014 gegründete Band besteht aus acht Musikerinnen und Musikern verschiedener Herkunft, und gemeinsam erschaffen sie ein ekstatisches Gemisch aus groovigem Londoner Jazz und einer souligen Version des von Fela Kuti geprägten Afrobeat. Die Band ist ein Schmelztiegel der Kulturen, genau wie ihre Heimatstadt London. Die noch junge Gruppe hat zwar erst eine EP aufgenommen und veröffentlicht, deren Lieder wurden allerdings auf den Internetplattformen bereits millionenfach angehört oder gestreamt. Und so folgten viele dem Ruf des verspielt betörenden Jazz mit seinen leichtfüssigen Afrobeat-Tanzschuhen und kamen in das gut besuchte Bad Bonn.

Kurz nach halb zehn betrat das achtköpfige Kollektiv die Bühne: Schlagzeug, Perkussion, Bass, Gitarre, Keys, Saxofon und Posaune, geleitet von Trompeterin Sheila Maurice-Grey. Drummer und Energiebündel Ayo Salawu legte einen groovenden Rhythmusteppich, darüber nahm ein schnittiger Bass seinen Lauf, und mit akzentuierter Perkussion wurde das Afrobeat-Feeling auf das verträumt tanzende Publikum losgelassen.

Über den höllischen Groove folgten himmlisch schöne Melodieläufe der Bläsersektion, mit viel Charme, Spielwitz und -freude vorgetragen. Ein Solo jagte das andere, dazwischen tanzte die Bläserfraktion zur antreibenden Rhythmuslokomotive mit. Die herzhafte Bandchemie führte zu ekstatischen Höhepunkten; die Besucherinnen und Besucher reagierten mit Euphorie und Faszination. Während rund 90 Minuten brachten Kokoroko das Beste aus dem Westafrika der Sechzigerjahre und der Londoner Gegenwart zusammen und entführten das Bad Bonn auf eine jazzig-vertanzte Odyssee der Extraklasse.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema