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Eine ruhige Legislatur

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Die Bürgerinnen und Bürger von Bösingen standen in den letzten Jahren hinter den Anträgen des Gemeinderats. In der letzten Legislatur wurden alle vom Gemeinderat beantragten Geschäfte genehmigt. «Die Geschäfte müssen bombensicher sein, bevor sie an die Gemeindeversammlung kommen», sagt Louis Casali, Syndic von Bösingen, im Rückblick auf die letzten fünf Jahre. Sobald Zweifel oder Unklarheiten aufkämen, habe der Gemeinderat einen schlechten Stand.

Um den gut 3400 Einwohnern diese Sicherheit zu vermitteln, hat der Gemeinderat viel gearbeitet. «Wir haben die Legislaturziele zum grössten Teil erledigt und zusätzliche weitere Aufgaben abgeschlossen», sagt Casali. Zusätzlich hat die Gemeinde Kanalisationen saniert, Reglemente revidiert und eine Waldparzelle gekauft. «Das klingt so einfach, aber dahinter steckt viel Arbeit.»

Vielleicht dank ihrem Vertrauen hat die Gemeindeversammlung dem grössten Kredit, denn es gemäss dem Syndic je gegeben hat, zugestimmt: Ein Bruttokredit von mehr als 5,6 Millionen Franken für die Sanierung von Güterwegen. Der neue Gemeinderat wird sich der Umsetzung annehmen. Auch einem weiteren Projekt hat die Gemeindeversammlung zugestimmt: «In der nächsten Legislatur wird der Langsamverkehrsweg nach Fendringen ein wichtiges Projekt sein», sagt Victoria Malecki, Präsidentin der FDP Bösingen. Dem Projekt dafür wurde letzten Sommer zugestimmt. Gemäss Casalis langjähriger Erfahrung sei es gut, wenn laufende Projekte an die nächsten Gemeinderäte weitergegeben werden können. Damit sei der Übergang reibungsloser.

Tempo-30-Zonen

Ebenfalls in der nächsten Legislatur wird die mögliche Einführung von Tempo-30-Zonen ein Thema sein. Ein Thema, dass an der letzten Gemeindeversammlung für Diskussionen sorgte. «Lange ist bei der Diskussion um die Tempo-30-Zonen nichts gegangen», sagt SP-Präsident, Urs Schürch. Schliesslich stimmten die Bürgerinnen und Bürger aber einem Projektierungskredit zu. Auch die Parteivorstehenden debattieren, ob Tempo-30-Zonen die richtige Lösung sind: «Das Geld könnte man sich sparen», sagt Liliane Marchon, Präsidentin der SVP-Bösingen.

Zufrieden zeigen sich die Politiker darüber, dass die Kantonsstrasse in Richtung Riederberg saniert ist. «Jahrelang haben wir beim Kanton gestürmt», sagt der Syndic. Er sei froh, dass dieses Projekt erledigt ist.

Steuersenkung

Auch die Steuersenkung – von 79 auf 76 Rappen pro Franken Kantonssteuer, beschlossen im Dezember 2018 – war ein positiver Schritt. Victoria Malecki von der FDP freut dies besonders im Rückblick auf die letzten Jahre. «Die Steuersenkung war das wichtigste Geschäft, denn sie bringt für alle Bürgerinnen und Bürger etwas», stimmt ihr Erich Gobet, CVP-Präsident, zu. Aus Sicht der SP habe sie sich aufgedrängt, so Urs Schürch. Die finanzielle Lage der Gemeinde war gut. Anfangs der Legislatur setzte sich der Gemeinderat das Ziel, dass die Pro-Kopf-Verschuldung nie über 3000 Franken liegt. «Momentan liegt sie bei rund 1000 Franken», sagt der Syndic.

Etwas blieb in der letzten Legislatur liegen: der Sportplatz. Auch da sei alles in die Wege geleitet für die nächste Legislatur, sagt Louis Casali.

Bösingen scheint also gut gerüstet für die Zukunft. Stellen sich genügend Kandidierende zur Verfügung, die Arbeit fortzuführen? Momentan sehe es – inoffiziell – noch sehr knapp aus, sagt der Syndic. Es braucht gemäss Erich Gobet viel Zeit, um neue Kandidierende zu finden, es sei nicht einfach. «Es ist aber wichtig, dass die Interessierten wissen, was auf sie zukommt.» Die CVP habe aber ihr Ziel erreicht. So auch die SVP und die FDP. Die 24-jährige FDP-Präsidentin hofft, auch mehr Jungpolitiker für ein Amt im Gemeinderat zu begeistern. «Es kann sein, dass die SP nicht an den Wahlen teilnimmt», sagt hingegen Urs Schürch. Definitiv ist dies aber erst bei der Listeneingabe am 25. Januar.

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