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Es ist einfacher, wegzuschauen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Jo und Sara werden seit drei Tagen verhört. Vor allem Sara sollte doch wissen, wo Nils ist: Sie kennen sich seit Kindertagen, und ihre Mütter sind Freundinnen. Nils, ein kleiner Eigenbrötler, ist immer wieder das Opfer von Rasmus, Jo, Fadi und Mila, den vier Klassentyrannen. Er wird gestossen, verlacht, und alle nennen ihn «Detlef, alter Spinner». Der Klassenlehrer hat die grandiose Idee, dass Nils Mila Mathe-Nachhilfe erteilen soll. Er hofft, damit zwei Probleme auf einmal zu lösen. Doch damit wird eine Negativspirale losgetreten, mit der niemand gerechnet hat, und Nils verletzt Jo mit einem Messer an der Wange.

Ein grosses Dilemma

Den Mut zu finden, etwas zu tun, etwas zu sagen, kann sehr schwer sein. Es ist einfacher, sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen und wegzuschauen, nicht wahrzunehmen. Genau diese Verzagtheit wirft sich Sara vor. Doch auch Wegrennen löst kein Problem.

Die Autorin beschreibt in diesem Jugendroman eindringlich das Dilemma um Zivilcourage und Selbstschutz.

Gabi Kreslehner: «Nils geht». Jugendroman, 139 Seiten. Verlag Tyrolia 2020.

Barbara Schwaller ist freie Rezensentin.

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