Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Es wird noch zu schnell gefahren»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bezüglich Tempo-30-Zonen gilt Rechthalten als Vorbild. Dafür eingesetzt hat sich vor allem Gemeinderat Hugo Schuwey, der dafür kürzlich auch den bfu-Sicherheitspreis 2018 erhielt (die FN berichteten). An der Gemeindeversammlung vom Montag informierte er über die Ergebnisse der durchgeführten Info-Radarmessungen seit September. Und er musste feststellen, dass das Emoji nicht bei allen Fahrern ein Lächeln zeigte. Nicht wenige waren mit mehr als 40, 50 oder gar 60 km/h unterwegs. Eine Bürgerin hielt fest, dass im Oberdorf am frühen Morgen Lenker gar mit gefühlten 70 km/h durch die 30-Tempo-Zone rasen.

«Wir haben zwölf Monate Zeit, um zu zeigen, dass die Massnahmen wirksam sind, das heisst, dass 85 Prozent die 30-Tempolimite einhalten. Ist dies nicht der Fall, müssen wir Massnahmen treffen, zum Beispiel Hindernisse einbauen, oder es werden Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei durchgeführt», hielt Schuwey fest. Dabei warnte er vor den Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen: saftige Bussen, Anzeigen, Führerausweisentzug schon mit einer Überschreitung von mehr als 20 km/h usw.

Vertrauen in den Gemeinderat

Die 46 Bürgerinnen und Bürger haben alle Anträge des Gemeinderates, auch das Budget 2019 (vgl. Kasten), einstimmig und fast diskussionslos angenommen. So sagten sie Ja zur Sanierung des Galterenbachs und des Hochwasserschutzes Saga. Wie Hugo Schuwey informierte, hat das Unwetter im Juni 2016 in der Sandgrueba, Saga und Brügi erheblichen Schaden angerichtet. Die Sanierung wird rund 138 000 Franken kosten, wobei der Gemeinde nach Abzug der Subventionen (65 Prozent) noch 48 250 Franken verbleiben.

Höhere Kosten wird die Sanierung der Südfassade des Schulhauses verursachen, wie Gemeinderat Erich Huber ausführte. Unter anderem wird das Schulhaus Fenster mit Dreifachverglasung und im Untergeschoss mit einem Verbundsicherheitsglas ausgerüstet. 265 500 Franken wird diese Sanierung kosten.

Rechthalten respektive der Turn- und Sportverein (TSV) erhält beim Sportplatz Brügi bessere Trainingsbedingungen. Der Sandkasten wird durch einen Hartplatz ersetzt. Dabei hat der Gemeinderat laut Erich Huber aus Kostengründen auf eine Tartanunterlage verzichtet. Stattdessen wird der Platz mit Platten ausgerüstet, die sich gut für Ballspiele und den Athleten als auch Anlauf für Wurfdisziplinen eignen sowie die Gelenke schonen: Kosten 20 000 Franken.

260 000 Franken kostet die Strassensanierung Buchen- und Eichenweg sowie jene des Trottoirs Oberdorf. Wie ­Erich Huber darlegte, sind diese Arbeiten notwendig. Zudem werden noch 30 alte Natriumdampflampen durch LED-Strassenlampen ersetzt, was 35 000 Franken kostet.

Laut Hugo Schuwey, der auch über das Projekt Feuerwehr Sense Nord orientierte, können so jährlich 605 Franken, aber vor allem viel Energie eingespart werden.

Zahlen und Fakten

Finanzlage in Rechthalten ist stabil

Das von Ammann Marcel Kolly vorgestellte Budget 2019 der Laufenden Rechnung sieht einen Ertragsüberschuss von fast 43 000 Franken vor. Gemäss Finanzplan 2019–2024 sollte auch in den nächsten fünf Jahren ein kleiner Überschuss resultieren. «Wenn wir alles realisieren, was geplant ist, so wird die Pro-Kopf-Verschuldung auf rund 5000 Franken ansteigen», sagte er und informierte, dass nach 2019 nicht mehr allzu viele Investitionen anstehen. Auch Beat Thalmann, Präsident der Finanzkommission, attestierte der Gemeinde eine stabile Finanzlage. Der Gemeinderat rechnet mit Einnahmen und Ausgaben für 2019 von rund 4,4 Millionen Franken, wobei er laut Kolly die Mehreinnahmen auf Steuern mit 1,5 Prozent etwas unter den Angaben des Kantons einschätzt. Und der Voranschlag der Investitionen schliesst mit Mehrausgaben von 2,7 Millionen Franken. Kolly erinnerte auch daran, dass Rechthalten mit einem Steuerpotenzialindex von 78.03 vom innerkantonalen Ressourcenausgleich für 2019 rund 230 000 Franken erhält, vom Bedarfsausgleich rund 47 000 Franken.

az

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema