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FN-Jasskönig 2019 heisst Hans-Peter Dietrich

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Es ist eine Mischung an Emotionen, die am Samstagnachmittag im Saal des Restaurants Herrenmatt in Flamatt zu spüren war. Einerseits hört man Lachen, andererseits ist eine gewisse Spannung fast greifbar. Konzentriert legen die Spieler ihre Karten ab und hoffen, dass ihre Taktik am Ende so aufgeht, wie sie sie zum Spielbeginn zurechtgelegt hatten. «Das ist eine Katastrophe», kommentiert ein Teilnehmer, nachdem die letzte Karte auf dem Tisch liegt. Er hat in dieser Runde 48 Differenzpunkte ergattert. Doch er nimmt es mit Humor und wird auch gleich von seinen Kollegen getröstet: «Es ist noch nicht vorbei. Die anderen müssen erst einmal besser spielen.» Sowieso kann jeder eine Geschichte über ein unglückliches Blatt erzählen. Einer nimmt gar sein Handy hervor und zeigt ein Foto einer fast nicht zu spielenden Kombination. Fachsimpeln zwischen den Runden gehört einfach dazu. Auch an den anderen Tischen wird eifrig kommentiert. «Ui, das wird wohl nichts bei so vielen Stichen», sagt ein Spieler. «Ich habe heute mehr Speck als Fleisch erwischt», meint ein anderer. Der älteste in der Runde ist mit 86 Jahren Josef Lauper aus Tafers. Auf die Frage, wie es ihm heute gelaufen sei, winkt er ab. «Letzter bin ich nicht, aber es reicht wohl nur für ‹unter ferner liefen›».

16 der 39 Teilnehmenden gehören der Sektion Sense-Oberland des eidgenössischen Differenzler-Jassverbandes an. Diese war vor zwei Jahren als Folge des FN-Jass-Turniers gegründet worden. «Wir sind mittlerweile die grösste Sektion der Schweiz», sagte Initiant Ruedi Marro aus Plaffeien. Bei jeder Jassrunde im Restaurant Sahli sind durchschnittlich 50 Jassfans dabei. Dass es ihm trotz der vielen Übung heute nicht so gut läuft, nimmt auch er gelassen. Eine Niederlage kann ihm die Leidenschaft für dieses Kartenspiel nicht nehmen. «Diesen Jass kannst Du eigentlich gar nicht lernen.»

Der Final des FN-Jassturniers 2019 verlief wie die drei Vorausscheidungen mit 113 Teilnehmern in den letzten Wochen: Die 37 Männer und 2 Frauen haben ihr Bestes gegeben und auf das Beste gehofft. Das Resultatblatt von Hans-Peter Dietrich wies am Ende am wenigsten Differenzpunkte auf. Der Kleinbösinger nahm unter dem Applaus seiner Mitstreiter den ersten Preis im Wert von 1000 Franken in Empfang.

Der FN-Jasskönig Hans-Peter Dietrich im Interview mit Chefredaktor Christoph Nussbaumer:

Resultate (Podestplätze und zehn weitere Ränge): Hans-Peter Dietrich, Kleinbösingen (71 Differenzpunkte); Remo Keller, Düdingen (76); Paul Kaeser, Kriechenwil (83); Reto Müller, Flamatt (84); Bruno Stucki, Zumholz (90); Max Rothenbühler, St. Ursen (91); Arnold Vonlanthen, Giffers (98); David Schwaller, Rechthalten (100); Walter-Hans Marti, Nant (101); Beat Hämmerli, Murten (102); Anna Jenni, Brenzikofen (103); Alfons Duffing, Plaffeien (104); Martin Goetschi, Courtepin (104).

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