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«Herzerwärmend und Hühnerhaut pur»

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Sie strahlte vor Glück, als sie auf ihr Konzert am Freitagabend angesprochen wurde: «Ich war richtig nervös. Doch dann war es einfach genial und hat mega Spass gemacht!» Für die 12-jährige Noëmi Glauser aus Wünnewil war es das erste Mal, dass sie auf einer solch grossen Bühne sang. Ihren Auftritt am Open­air hatte sie am 1.-Mai-Song Contest in Düdingen gewonnen. Nebst ihrer Familie befanden sich auch einige Schulfreunde im Publikum. Einer von ihnen war Lorin (12): «Es ist schon etwas Besonderes, wenn man die Person auf der Bühne kennt.» Auffallend war, dass sowohl im Publikum wie auch auf der Bühne alle Generationen vertreten waren. «Die Förderung von Nachwuchstalenten ist uns sehr wichtig», erklärte OK-Präsidentin und Moderatorin Trudi Lauper gegenüber den FN.

Enttäuscht von Adrian Stern

Die Headliner vom Freitagabend waren Adrian Stern und die Männergruppe Heimweh, wobei diese den Solokünstler klar in den Schatten stellte. Zwar sang das Publikum vereinzelt mit, doch so richtig emotional wurde es nur beim Lied «Amerika». Bei diesem Song taute Stern auf, erzählte von seinen Kindheitserinnerungen an die USA und von der Sehnsucht nach dieser Zeit. «Von Adrian Stern habe ich mehr erwartet. Er schaffte es nicht, das Publikum abzuholen», sagte Lauper zur einzigen Enttäuschung des Openair.

«Heimweh» als Höhepunkt

Als dann Trudi Lauper mit grosser Begeisterung die Männergruppe Heimweh ansagte, füllte sich der Platz vor der Bühne binnen weniger Sekunden. Bereits mit den ersten Jodeltönen sangen sich die acht Männer in die Herzen des altersdurchmischten Publikums. Es wurde mitgesungen, mitgeklatscht, mitgefeiert. Einer der Sänger brachte es auf den Punkt: «Es ist herzerwärmend und Hühnerhaut pur, wie ihr mitsingt!» Höhepunkt des Konzertes war die Plattentaufe der neuen CD «Vom Gipfel is Tal». Dass es zur Plattentaufe kommen würde, erfuhr das OK erst einen Tag zuvor. «Diese überraschende Plattentaufe ist eine Premiere für uns und war der absolute Hit», schwärmte Lauper.

Erwartungen übertroffen

Auch am Samstag pilgerten zahlreiche Schlagerfans an das Ufer der Ärgera im Sense-Oberland. Bereits der Auftritt der Wildecker Herzbuben übertraf alle Erwartungen, und bei ihrem Hit «Herzilein» tanzten und sangen die begeisterten Fans auf den Festbänken mit. Als «grossen Boom» bezeichnete Lauper auch den Auftritt von Roberto Blanco. Danach ging es mit der Stimmung nur noch aufwärts. Sowohl die Calimeros, die zurzeit erfolgreichste Schweizer Schlager-Band, wie auch Francine Jordi gelang es, das Publikum in Begeisterung zu versetzen. Und auch das erfolgreiche deutsche Schlagerduo Duo Fantasy wurde den Erwartungen mehr als nur gerecht.

Schlager- und Volksmusik-Openair Plasselb

Trudi Lauper: «Das neue Konzept hat sich bewährt»

«Es war genial!», fasste Trudi Lauper das diesjährige Openair in Plasselb zusammen. Genaue Besucherzahlen liegen noch nicht vor, dennoch kann die OK-Präsidentin und Initiantin des Anlasses bereits eine positive Bilanz ziehen. «Am Freitagabend kamen definitiv mehr Leute als in den vergangenen Jahren», freute sie sich. Das führte sie auf das neue Konzept zurück, den Freitagabend der Schweizer Mundartszene zu widmen. Auch der Samstag lockte zahlreiche Besucher ins Sense-Oberland. Sowohl nationale wie auch internationale Künstler überzeugten das fröhliche Publikum durchs Band hindurch. Abgerundet wurde das dreitägige Openair mit dem volkstümlichen Brunch am Sonntagmorgen. Musikalisch umrahmt wurde er vom Senioren-Chörli Sense-Oberland, der Schwyzerörgeliformation Holzwurmörgeler und dem Jodeljungtalent Selina Zosso. Dass am Sonntag etwas weniger Gäste kamen als 2017, führte Lauper auf das heisse Wetter zurück: «Der Sonntagmorgen richtete sich eher an die ältere Generation.» Dennoch seien auch hier die Rückmeldungen durchaus positiv gewesen.

jbd

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