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Käsen dank Lothar-Holz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei der Alphütte Balisa am Wanderweg zwischen Schwarzsee und Charmey werden Besucher freundlich begrüsst: Hündin Leila trabt gemütlich auf die Wanderer zu, wedelt mit dem Schwanz und lässt sich den Kopf kraulen. Wenig später hat sie bereits ein Holzscheit gefunden, das die Besucher bitte für sie werfen sollen. Hirtin Susanne Aegerter begrüsst die Wanderer kurz darauf und lacht. «Sie ist sehr aktiv», sagt sie über Hündin Leila. Die wartet bereits auf den nächsten Wurf. «Sie ist ein Appenzeller-Border-Collie-Mischling und ein sehr guter Hütehund. Sie hilft uns jeweils, die Tiere auf die Weiden zu bringen und wieder zu holen.»

Rund 32 Kühe und 90 Rinder sömmern Susanne Aegerter und ihr Mann Samuel Chervet auf der Alp Balisa. Dazu kommen zehn Schweine, mehrere Hühner und Gänse, Schildkröten, zwei Katzen – und eben Leila. Auf dem Hof hilft ein Angestellter mit, und in den Sommerferien sind auch die beiden Kinder von Susanne Aegerter und Samuel Chervet da. Es ist der 13. Sommer der Familie aus Clavaleyres auf der Alp.

Massenlager und Käserei

Zu tun gibt es viel: Die Familie kümmert sich nämlich nicht nur um die Tiere, sondern stellt auch selbst Käse her, führt eine Buvette und ein Massenlager. «Manchmal übernachten ganze Schulklassen hier», sagt Susanne Aegerter. Sie haben den ganzen Dachstock für sich, wo Matratzen in Reih und Glied liegen, jede mit Kopfkissen und Militär-Wolldecke. Es riecht himmlisch: Im Dachstock wird nämlich auch das Heu gelagert, gleich neben den Matratzen. «Es ist einfach, aber es hat alles, was es braucht», sagt Susanne Aegerter.

Einfach ist auch das Menü der Buvette: Käseschnitten, selbst gemachte Wurst und Speck, Meringue und auf Vorbestellung sogar Raclette vom eigenen Raclettekäse. Der ist momentan aber noch nicht bereit, sondern reift noch im Käsekeller der Alphütte zusammen mit Alpkäse-Laiben und kleineren Mutschli.

Jeden Tag stehen Susanne Aegerter und Samuel Chervet um vier Uhr auf, um die Milch vom Vortag zu verarbeiten: Rahm abschöpfen, die Milch in den grossen Kessel geben, mit Wasserdampf erhitzen, die Bakterien dazugeben und später einlaben, noch später pressen und dann immer wieder kehren. «Es ist schon streng, besonders wenn wir noch Gäste haben», sagt Susanne Aegerter. Diese haben gerade an der Alpkäserei besonders Freude: «Interessierte Besucherinnen und Besucher dürfen uns gern über die Schulter schauen beim Käsen.»

Vom Schopf zur Käserei

Die Käserei und die grosse Hütte auf der Alp Balisa gibt es seit 2003. Zuvor stand dort eine kleinere Alphütte. «Eigentlich hätte nur ein Schopf angebaut werden sollen», erzählt Samuel Chervet. Aber dann kam der Sturm Lothar, und auf der Alp, zu der auch rund 20 Hektaren Wald gehören, fiel sehr viel Sturmholz an. Es ins Tal zu transportieren, wäre schwierig gewesen. «Also beschlossen die Brüder, denen die Alp gehört, das Holz für eine ganz neue Alphütte zu verwenden inklusive einer Käserei.» 2003 war die neue, deutlich grössere Hütte fertig.

Samuel Chervet verabschiedet sich, er muss weiterarbeiten. Gerade ist er dabei, Holz zu hacken, mit dem unter anderem der Dampfkessel fürs Käsen beheizt wird. Hündin Leila ist in der Nähe – vielleicht fällt wieder ein Holzscheit zum Spielen für sie ab.

Die FN besuchen im Rahmen einer Sommerserie verschiedene Alphütten im Kanton Freiburg. Die Alphütte Balisa liegt rund eine Stunde Fussmarsch von Schwarzsee Bad entfernt; Wegweisern Richtung Charmey folgen.

Video

Raclettekäse und Mutschli

Susanne und Sämu haben die FN in der Alphütte Balisa empfangen und durch die Käserei und das Massenlager geführt.

as

 

www.freiburger-nachrichten.ch/ videos

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