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Kleintierzüchter zeigen ihre schönsten Tiere

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kleintierzüchter aus dem ganzen Kanton haben sich das kommende Wochenende in ihrer Agenda dick eingetragen. Von heute Freitag bis Sonntag findet nämlich in Giffers die Freiburger kantonale Kleintierausstellung statt. Für die Züchter ist dieser Anlass auch ein Moment der Wahrheit, da ihre Tiere von anerkannten Experten beurteilt werden. Pro Rasse wird ein Sieger gekürt, und über alle Rassen wird ein Champion bestimmt.

«Eine Auszeichnung ist für den Züchter der Lohn für seine Zuchtarbeit», sagt German Schmutz, Mitglied des Organisationskomitees. Er ist selber Züchter der Kaninchenrasse Rex und hat vor 60  Jahren als Zwölfjähriger erstmals an einer Ausstellung teilgenommen. «Der Züchter erhält damit die Bestätigung, dass er alles richtig gemacht hat. Er kann sich mit anderen vergleichen und erfährt, wo er steht.»

In Giffers werden nicht nur 435 Kaninchen gezeigt, sondern auch 144 Hühner, 158 Tauben und 24 Ziergeflügel wie Fasane und Enten. Für die Organisation zeichnen die ornithologischen Vereine aus Kerzers, Cordast, Murten, Bösingen, Düdingen, Plaffeien und Tafers verantwortlich. Gastgeber ist die Familie Vonlanthen, welche die grosse Lagerhalle von Fäschtus Biohof zur Verfügung stellt. Morgen Samstag wird die Ausstellung im Beisein von Grossratspräsident Markus Ith eröffnet.

Früher sei beim Halten von Kaninchen, Hühnern und Tauben der wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund gestanden, erzählt German Schmutz. «Bauersfamilien konnten so ihre Selbstversorgung und ein Zusatzeinkommen sicherstellen.» Er erinnert sich, wie er als Bub beauftragt wurde, über eine schmale Leiter zu klettern, um die Vögel aus dem Taubenschlag zu holen. «Sie galten als Delikatesse für ‹bessere› Leute.» Heute sei die Tierhaltung nur noch ein Hobby, aber ein gutes, schwärmt er – und bricht eine Lanze für seine Lieblingsbeschäftigung: Sie sei kostengünstig und sinnvoll. «Zeit muss man mitbringen», betont der Kleingurmelser allerdings. «Es ist eine Tätigkeit, die in jedem Alter ausgeführt werden kann, egal ob Kind, Berufstätiger oder Rentner.» Als er selbst noch eine Firma geführt habe, sei der abendliche Gang zu den Tieren eine Wohltat gewesen. «Man kann abschalten und den Kopf leeren.»

Nachwuchs gesucht

Viele ornithologische Vereine kämpfen mit Nachwuchs­problemen, andere wiederum freuen sich über guten Zuwachs von Neumitgliedern. «Manchmal braucht es nur einen Jugendlichen, der anfängt, anderen davon erzählt und sie zum Mitmachen animiert», so German Schmutz.

Das Organisationskomitee erwartet rund 1000 Besucherinnen uns Besucher. German Schmutz hofft deshalb, dass das Virus, das ihn und seine Kollegen schon vor Jahren ergriffen hat, durch diese Ausstellung weitergegeben wird.

Ausstellung: Fäschtus Biohof, Obertswilstrasse 62, Giffers. Fr., 14. Dezember, 18–22 Uhr; Sa., 15. Dezember, 9–19 Uhr, Eröffnungsfeier um 9.30 Uhr; So., 16. Dezember, 9–15 Uhr.

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