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Lehrjahr der Kunsteisbahn Schwarzsee

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Gut vier Monate war die Kunsteisbahn Schwarzsee in Betrieb. Nach dem kürzlich erfolgten Saisonende zieht Adolf Kaeser, Direktor von Schwarzsee Tourismus, eine positive Bilanz. Das erstmals lancierte Angebot sei bei den Leuten gut angekommen, sowohl bei den Tagesausflüglern als auch bei den Einheimischen. Auch die Mischung zwischen frei zur Verfügung stehender Eisfläche und für Gruppen reservierter Spielfläche ­habe sich bewährt.

Nächstes Jahr wieder

Die Zahlen über die Belegung durch Gruppen liegen noch nicht im Detail vor. Anders bei den Einzeleintritten: «Wir haben rund 10 000 Einzeleintritte verzeichnet», so Adolf Kaeser. Damit schliesst die Rechnung mit einem kleinen Defizit, das die Verantwortlichen im ersten Jahr aber erwartet haben und in Kauf nehmen. Klar ist bereits heute, dass die Eisbahn im nächsten Jahr wieder aufgebaut wird.

«Die erste Saison war auch dazu da, Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und das Rahmenangebot aufzubauen», führt der Tourismusverantwortliche aus. So habe man nach einer Weile etwa an gewissen Tagen unter der Woche die Öffnungszeiten angepasst: Weil das Eisfeld morgens wenig genutzt wurde, öffnete die Anlage erst am Mittag. Auch habe sich gezeigt, dass man mehr Marketing betreiben müsse, um noch mehr Reservationen von Sportklubs, Schulen, Vereinen und Firmen sowie von den Feriengästen im Sport- und Freizeitzentrum Campus Schwarzsee zu erhalten. «Solche Reservationen tragen dazu bei, die Finanzierung zu sichern», erklärt Adolf Kaeser. Ebenfalls ausbauen wolle man Angebotspakete, etwa Kombinationen mit Eisstockschiessen und Fondue-Essen. «Der Gast will Erlebnisse.»

Acht Regentage

Das Wetter beziehungsweise der nicht wirklich spürbare Winter hat die Eisbahn nur bedingt beeinflusst. «Wir konnten immer Eis produzieren.» Doch hätten die relativ hohen Temperaturen mehr Energiekosten verursacht als vorgesehen. Die etwas schattige Lage im hinteren Teil des Tals habe sich als Standort aber bewährt. An acht Tagen konnte die Eisbahn nicht geöffnet werden, weil es regnete und die Eisfläche von Pflotsch bedeckt war. «Dass die Anlage nicht überdacht ist, hat zwei Seiten. Zum einen schätzen die Leute, draussen eislaufen zu können. Zum anderen können wir Gruppen, die im Voraus reservieren, keine Garantie für das Wetter geben.» Man habe sich in diesen Fällen kulant gezeigt und auch kurzfristige Absagen akzeptiert, sagt Adolf Kaeser.

Wie er ausführt, war die ganze Saison geprägt von einem Ausprobieren und Abwägen. So sei es auch mal vorgekommen, dass vereinzelte Kunden abends vor verschlossenen Türen standen, obwohl eigentlich Öffnungszeiten bis 21 Uhr vorgesehen waren. Das habe bei einigen Kunden für Unmut gesorgt. Betriebswirtschaftliche Überlegungen wie die Kosten für Personal und Eisproduktion müssten jeweils gegen die Öffnungszeiten abgewogen werden, sagt er. «Wir haben den Eismeistern die Entscheidung überlassen, vorzeitig zu schliessen, wenn mehr als anderthalb Stunden kein Kunde mehr gekommen ist.» Die Kommunikation zu und mit den Kunden soll nächste Saison verbessert werden. «Wir müssen vorausdenken und frühzeitiger, mindestens einen halben Tag im Voraus, ankündigen, dass wir abends nicht offen haben, etwa wenn die Prognosen schlecht sind.»

Eispaläste

Fünf Mal bei null angefangen

Die Saison 2019/20 verlief für die Eispaläste nicht gut. «Es fehlte eine längere Kälteperiode», zieht Adolf Kaeser Bilanz. Der Eismeister habe fünf Mal wieder bei null anfangen müssen, weil seine Kunstwerke nach ein paar Tagen wieder geschmolzen waren. Schwarzsee Tourismus hat das Alternativprogramm «Licht im Wald» mit Lichtinstallationen, einer Brätelstelle und Spielangeboten für Kinder auf die Beine gestellt. Das Angebot, etwas Licht in die dunkle Jahreszeit zu bringen, sei gut angekommen und solle nächstes Jahr ausgebaut werden.

 

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