Die Gemeinden Bösingen, Düdingen, Schmitten, Wünnewil-Flamatt und Ueberstorf bilden eine gemeinsame Trägerschaft für die Berufsbeistandschaft Sense-Unterland. An ihrer Sitzung vom Donnerstagabend haben die Delegierten den Voranschlag 2020 einstimmig genehmigt. Dieser schliesst mit einem Aufwand von rund 909 000 Franken. Der Anteil der Gemeinden an den Kosten beläuft sich auf 709 000 Franken. Die Gemeindevertreter haben auch den neuen Statuten des Gemeindeverbands Berufsbeistandschaft und Sozialdienst Sense-Unterland zugestimmt. Künftig sollen die beiden heute getrennten Dienste – Berufsbeistandschaft und Sozialdienst – von einem Gemeindeverband getragen werden. Der neue regionale Sozialdienst für das Sense-Unterland wird im Hotel Bahnhof Düdingen untergebracht.
Die neuen Statuten wurden mit 14 Ja zu 7 Nein angenommen. Dagegen hatte die Vertreterin der Gemeinde Düdingen gestimmt. Diese Gemeinde hatte einen Änderungsantrag gestellt. Denn die Delegiertenversammlung soll die Befugnis erhalten, über die Zuweisung eines allfälligen Ertragsüberschusses zu entscheiden. Etwas, was bisher so gehandhabt wurde, aber nicht ausdrücklich in den Statuten festgeschrieben war. Düdingen hätte es lieber gesehen, den Extrapassus wegzulassen und einen allfälligen Überschuss an die Gemeinden zurückzuzahlen. «Wird die Befugnis den Delegierten übertragen, hätten wir mehr Flexibilität», sagte Präsident Hans-Dieter Hess. Der Abschnitt erhält als Kompromiss den Zusatz, dass eine allfällige Rückzahlung gemäss zivilrechtlicher Bevölkerung geschehen soll. Mit diesem Vorschlag des Vorstands waren die übrigen Gemeinden einverstanden. Die Statuten müssen noch von den Trägergemeinden genehmigt werden.
Stabile Mandatszahlen
Bei der Berufsbeistandschaft sei die Zahl der Mandate momentan stabil, sagte der Stellenleiter Elmar Boschung. Dies im Gegensatz zu letztem Jahr, als ein massiver Anstieg verzeichnet worden war. «Es gibt nicht immer eine Erklärung für diese Wellenbewegungen.»
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