Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Prickelnder Start mit Film und Musik

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer kennt ihn nicht, den bunten Abend am Ende eines Lagers? Ein letzter Abend, gespickt mit allerlei Programm als Abschluss der Woche? Der Bùnnte Abend vom Freitagabend im Bad Bonn diente allerdings nicht als Schluss, sondern markierte den Start einer neuen Konzeptidee: ein Abend, der ausschliesslich für Schweizer Kunstschaffende gedacht ist. Die erste Ausgabe versprach eine prickelnde Kombination junger Bands, DJs und fesselnden Kurzfilmen der Hochschule der Künste Bern (HKB) und der Hochschule für Design und Kunst von Luzern.

Den Auftakt bildeten neun Kurzfilme der HKB. Aktuelle Kontroversen wurden mit Bild und Witz auf die Leinwand gebracht. Ein Drogensüchtiger, als Briefmarkensammler dargestellt, der seine Sammlerstücke in zwielichtigen Gassen kauft und einen Rausch erlebt. Drogensucht, Geschwisterliebe oder Pelzhandel: Die Filme waren kurz, aber hallten lange nach. Beim Kurzfilm «What if Animals Could Talk?» stellte man sich die Frage, ob sie dann auch poetisch wären. «To be, or not to be, that is the question», säuselte bei diesem Kurzfilm eine Krähe mit britischem Akzent, alle schmunzelten.

Dann folgte das Berner Rock-Trio Willibald. Die Band spielte rockig, fetzig, frech. Von Post-Punk zu stürmischem Kuschelrock. Mit eingängigen Gitarrenlicks, schweren Bassläufen und schleppenden Schlagzeugrhythmen geriet man zunehmend auf die Slow-Psych-Rock Schiene. Hallende und flehende Schreie gellten über die Lautsprecher: «I hate traffic lights!» Die Liedtexte handelten von der Wut über Ampeln bis zum Weltuntergang, Alltägliches eben. Selten hat man einen so guten Psychedelic-Rock-Song über unbezahlte Rechnungen gehört.

Die vier Kurzfilme der Hochschule für Design und Kunst von Luzern waren allesamt aufwendig animierte Geschichten. In verschiedensten Stilen präsentierten sich nachdenkliche, bizarre und gar kinoreife Kurzfilme. Beim Freiburger Duo Ivory A Ivy dröhnte der Bass bis tief in die Magengrube, während eine betörende Stimme einen hypnotisch in Trance tanzen liess. Als Abschluss des ersten Bùnnten Abends durften sich DJs des hiesigen Kollektivs Strecke zum Besten geben und sorgten mit Techno und Dubstep dafür, dass bis tief in die Nacht hinein getanzt wurde. Ein abwechslungsreicher Abend mit vielseitigem Programm nahm sein Ende.

Zweite Ausgabe im April

Auch bei der zweiten Ausgabe am 13. April ist ein buntes Programm zu erwarten: so etwa das Freiburger Newcomer-Duo B77, das seit letztem Herbst mit träumerischem und sphärischem Electro-Pop schweizweit für Aufmerksamkeit sorgt. Oder die Zürcher Power-Rockerinnen Ikan Hyu mit einer Mischung von Rap, Rock und Electro-Elementen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema