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Redaktion trauert um Anton Jungo

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Die Nachricht traf die FN-Redaktion am Dienstagvormittag aus heiterem Himmel: Anton Jungo ist tot. In der Natur, die er so sehr liebte, hat sich sein Lebenskreis geschlossen. Die FN-Redaktion trauert um einen lieben Kollegen, der für einige unter uns über die Jahre hinweg zum guten Freund und Vertrauten wurde.

Breit gefächerte Interessen

Als Anton Jungo Ende März 2010 in die wohlverdiente Pension ging, konnte er auf eine 27-jährige Tätigkeit als FN-Lokalredaktor zurückblicken. Während den knapp drei Jahrzehnten drückte der studierte Theologe dem Lokalteil der «Freiburger Nachrichten» seinen unvergleichlichen Stempel auf. Es war nicht die Lust zu lauten und schrillen Tönen, die Anton Jungo als Menschen wie als Journalisten kennzeichneten. Obschon er durch sein breites Allgemeinwissen und seine grosse Erfahrung sehr wohl zu vielem eine dezidierte persönliche Meinung hatte, lag es ihm fern, diese in Form von Kommentaren oder Leitartikeln in der Zeitung an die grosse Glocke zu hängen. Viel lieber interpretierte Toni Jungo seine Redaktorenrolle als die eines neutralen Beobachters und Chronisten. Hier kamen seine breit gefächerten Interessen und seine umfassende Sachkenntnis zum Tragen. Wie für einen Lokalredaktor üblich konnte Toni Jungo über jedes beliebige Thema schreiben. Sein besonderes Interesse galt der Gemeindepolitik im Sensebezirk, die er über all die Jahre hinweg intensiv verfolgte. Stets zur Stelle war Toni Jungo aber auch, wenn es um die Berichterstattung über regionale Kunst und kulturgeschichtliche Themen ging. Nur zu gerne überliessen wir Toni Jungo diese Aufgaben – wir wussten sie bei ihm in besten Händen.

In Deutschfreiburg verwurzelt

Nicht von ungefähr übernahm er nach seiner Pensionierung die redaktionelle Verantwortung des Freiburger Volkskalenders. Auch diese Tätigkeit zeugte von Toni Jungos starker Verwurzelung in Deutsch­freiburg. Insbesondere der Sensebezirk lag ihm bei all seinen Tätigkeiten am Herzen. Unübertroffen aber bleibt Toni Jungos Verbundenheit zur Natur. Auch hier konnte die Redaktion immer wieder von seinem umfangreichen Wissen zehren – auch im wörtlichen Sinn. Denn mit schöner Regelmässigkeit beschenkte uns Toni mit gesammelten Morcheln und Steinpilzen und behielt den Fundort natürlich mit einem stillen Lächeln für sich.

Still und allein verabschiedete sich Toni Jungo am Montag von dieser Welt. In einem natürlichen Umfeld, das ihm so sehr behagte, hörte sein Herz auf zu schlagen. Uns bleibt die gute Erinnerung an einen langjährigen Wegbegleiter, an einen geschätzten Kollegen und an einen lieben Freund. Den Angehörigen von Toni Jungo entbieten wir unser herzlichstes Beileid.

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