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Tiefere Steuern für Brünisried

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Es gab erfreuliche Neuigkeiten für die 25 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die sich am Freitagabend in Brünisried zur Gemeindeversammlung trafen. Wie viele andere Gemeinden im Sensebezirk (die FN berichteten) durfte auch Brünisried über eine Senkung der Gemeindesteuern abstimmen. Der Gemeinderat hatte bereits an der letztjährigen Gemeindeversammlung versprochen, eine mögliche Steuersenkung zu prüfen. Aufgrund der sehr erfreulichen Rechnungsabschlüsse der letzten Jahre habe er nun beschlossen, den Bürgerinnen und Bürgern eine Senkung des Steuerfusses von 95 auf 92 Prozent der Kantonssteuer vorzuschlagen. Nachdem die Gemeinde den Steuerfuss im Jahr 2016 von 87  auf 95 Prozent erhöht hatte, haben sich sofort grosse Auswirkungen auf die Jahresrechnung gezeigt. Finanzchef Peter Rotzetter erklärte: «Während die Rechnung in den Jahren 2014 und 2015 nur knapp ausgeglichen war, konnten wir in den Jahren 2016 bis 2018 Abschreibungen von 200 000 bis 300 000 Franken tätigen.» Die zusätzlichen Einnahmen bei der Einkommens- und der Vermögenssteuer seien aber nur teilweise für diese positiven Resultate verantwortlich gewesen. «Dank der grossen Bautätigkeit in der Gemeinde hatten wir unerwartete Mehreinnahmen bei den Liegenschafts- und Handänderungssteuern. Dies ermöglichte uns eine Anpassung des Finanzplans bis 2024 mit Steuersenkung», erklärte Rot­zetter der Versammlung. Der Vorschlag des Gemeinderats zur Steuersenkung auf 92 Prozent der Kantonssteuer wurde einstimmig angenommen.

Ausgeglichenes Budget

In den meisten Bereichen bleibt das Budget für das Jahr 2020 nahe an der Rechnung des laufenden Jahres. Im Bereich Bildung rechnet die Gemeinde mit einem Minderaufwand von rund 50 000 Franken gegenüber dem Jahr 2019, da in diesem Jahr der Anteil an der Orientierungsschule deutlich höher als gewöhnlich ausgefallen war. Die Steuersenkung wirkt sich kaum auf die Rechnung aus, jedoch sind, anders als noch im Jahr 2018, keine Abschreibungen geplant. Die Gemeinde sieht für 2020 einen leichten Ertragsüberschuss von 11 000 Franken vor, was gegenüber dem Jahr 2019 ein Plus von rund 20 000 Franken bedeutet. Alles in allem soll die Rechnung also sehr ausgeglichen bleiben.

Bei den Investitionen budgetiert Brünisried Ausgaben von rund einer Million Franken. Das sind rund 600 000 Franken weniger als im laufenden Jahr. Der Voranschlag für die Jahres- und Investitionsrechnung 2020 wurde von der Versammlung einstimmig akzeptiert.

Dringende Sanierungen

Neben der Jahresrechnung und dem Antrag zur Steuersenkung legte der Gemeinderat den Anwesenden zwei kleinere Kreditbegehren vor. Das eine betraf eine dringend nötige Erneuerung des Steuersystems der Wasserversorgung. Gemeinderat Alexander Weber erklärte: «Momentan verbindet ein unterirdisches Kabel die zentrale Steuerung mit der Pumpstation. Da wir nicht genau wissen, wo es verläuft, könnte es bei Bauarbeiten beschädigt werden.» Die Gemeinde verfüge ausserdem über ein Notsystem, das über das 2G-Mobilfunknetz funktioniere. Dieses wolle die Swisscom aber bereits im Jahr 2020 ausser Betrieb setzen. «Unser Lösungsvorschlag für dieses Problem ist die komplette Erneuerung der Automaten und der Schaltzentrale. Zudem soll die Datenübermittlung neu über das 4G-Mobilfunknetz geschehen», sagte Weber. Dieses Kreditbegehren über 40 000 Franken und ein weiteres Planungskreditbegehren von 25 000 Franken für die Sanierung des Kugelfangs der Schiessanlage Brünisried wurden einstimmig angenommen.

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