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Vereine verleihen Nuru Rückenwind

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Trotz steigender wirtschaftlicher Wachstumsraten gehört Tansania weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt. Das widerspiegelt sich in einer ungenügenden Gesundheitsversorgung: Schätzungen zufolge können nur die Hälfte aller Geburten im ostafrikanischen Land medizinisch betreut werden; entsprechend hoch ist die Sterblichkeitsrate bei Säuglingen und Müttern. Milena Schaller, angehende Hebamme aus Alterswil, hat bei ihrer Arbeit in der tansanischen Millionenstadt Daressalam unzählige Geburtstragödien miterlebt. «Ich habe Kinder und Mütter unnötig sterben sehen», sagt die 24-Jährige, «und ich konnte nicht helfen, weil die medizinischen Mittel dazu fehlten.» Vor zweieinhalb Jahren gründete sie deshalb die Stiftung Nuru mit dem Ziel, in Tansania ein Geburtshaus aufzubauen und zu betreiben (die FN berichteten).

Die Seelsorgeeinheit hilft mit

Dabei kann die Stiftung auch auf die Unterstützung von Vereinen aus der Region zählen. «An Benefizveranstaltungen im Kanton Freiburg konnten dieses Jahr Spenden in der Höhe von 75 000 Franken gesammelt werden», sagt Schaller. Ob an Lesungen, Vorträgen, Konzerten, Wanderungen oder beim Verkauf von Selbstgemachtem: Bei weit über 20 Veranstaltungen liessen Vereine und Schulen ihrer Kreativität zugunsten der Stiftung freien Lauf.

Einen grossen Anteil am Erfolg vieler Benefizanlässe habe die Seelsorgeeinheit Sense Mitte gehabt, wie die Alterswilerin erklärt: «Die Leute der Seelsorgeeinheit haben mit den Dorfvereinen Kontakt aufgenommen, sie zur Organisation von Veranstaltungen ermutigt und sie dabei unterstützt.» Sie sei froh, dass ihre Stiftung vom Netzwerk der Seelsorgeeinheit profitieren könne: «Diese Art von Hilfe ist für den Stiftungsrat eine grosse Erleichterung.» So gebe sie sich zwar Mühe, immer wieder Infoveranstaltungen zu organisieren und dabei mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. «Aber neben Arbeit und Ausbildung bleibt hierfür nicht mehr so viel Zeit übrig.» Der Einsatz der Vereine mache es möglich, mehr Menschen mit der Idee von Nuru vertraut zu machen.

Der nächste Schritt

Der Erfolg der Stiftung in der Region Freiburg wirkt sich auf das Fortschreiten des Geburtshaus-Projekts in Tansania aus. Zu Beginn des Jahres mietete sich die Stiftung in ein leer stehendes Schulhaus in Daressalam ein; nach Renovations- und Einrichtungsarbeiten folgte Anfang Juni die Eröffnung der Geburtsklinik mit 20 Betten. Seither kümmert sich ein 24-köpfiges Team im Nuru Hospital um täglich bis zu 60 Patientinnen und Patienten. «Als Nächstes möchten wir das Gebäude kaufen, damit wir die Klinik vergrössern und mit einem Operationssaal ergänzen können», erklärt Schaller. Setzen sich die Freiburger Vereine weiterhin mit so viel Engagement für die Sensler Stiftung ein, dürfte der nächste Nuru-Meilenstein nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Seelsorgeeinheit Sense Mitte

Der Einsatz für andere schweisst zusammen

Die Seelsorgeeinheit Sense Mitte koordiniert alle seelsorgerischen Bestrebungen der Pfarreien Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers. Um das Zusammenleben zu stärken, habe der Seelsorgerat 2015 beschlossen, dass sich 2016 alle fünf Pfarreien gemeinsam für ein Hilfsprojekt engagieren sollen, erklärt Ruth Schmidhofer, Sekretärin der Seelsorgeeinheit: «Die Wahl fiel dabei auf die Stiftung von Milena Schaller.» Diese sei in der Region entstanden und habe mit ihrer rührenden Grundidee der Intention der Seelsorgeräte voll und ganz entsprochen. In jeder Pfarrei hätten dieses Jahr deshalb rund vier Projekte zugunsten der Stiftung Nuru stattgefunden. Dabei sei es ein Hauptanliegen gewesen, mit den Veranstaltungen möglichst viele Interessengruppen anzusprechen.

mz

Weitere Infos: www.stiftungnuru.ch

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