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«Von einem Auto- zu einem ÖV-Dorf»

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Düdingen baut und wächst. «Im April feierten wir den 8000. Einwohner, jetzt haben wir bereits 8200», sagte Kuno Philipona an der Medienkonferenz anlässlich des Fahrplanwechsels 2020. Die Örtlichkeit der Konferenz – der neue Brieglipark – sprach für die Innovationstätigkeit. Während draussen betoniert wurde, stellte Agglo Freiburg den Ortsbus vor, welcher ab dem 15. Dezember in Düdingen verkehren wird.

«Der Bus ermöglicht einen besseren Anschluss der Aussenquartiere an den Bahnhof», sagte Félicien Frossard, Generalsekretär der Agglo. Der Bus wird von 6 bis 19 Uhr einmal pro Stunde durch das Dorf fahren. Die Strecke führt vom Bahnhof über den Leimacker zur Kirche, ins Briegli und bedient danach die neuen Bushaltestellen Gantrischweg, Zelg, Blumenrain und Am Bach, um schliesslich nach rund 15 Minuten wieder am Bahnhof anzukommen. Die Anschlüsse an die S1 Freiburg-Thun sind sichergestellt. In den ersten drei Monaten übernimmt die Gemeinde die Fahrtkosten. Danach wird eine Fahrt – ausser für Halbtax- und Generalabonnementsbesitzer – zwei Franken kosten.

Testprojekt zur Optimierung

Fast schon klang es, als würde der Bus definitiv eingeführt. Doch es handelt sich um einen Test, finanziert von Agglo Freiburg. Im nächsten Jahr werde die Strecke evaluiert. «Wir sind offen für alle Lösungen», so Frossard. Der Ortsbus sei nur der erste Schritt. Ab 2021/22 soll dann das Angebot so weit wie möglich alle Quartiere berücksichtigen und Anschluss auf alle Züge ermöglichen. Das Ziel ist klar: «Wir möchten Düdingen von einem Autodorf zu einem ÖV-Dorf machen», sagte Frossard. Da dies ein optimales Angebot voraussetze, hätten sie dieses Testprojekt lanciert.

Buslinien 8 und 9

Viertelstundentakt in Givisiez verbessert auch das Busnetz

«Durch die neue Haltestelle Bahnhof Givisiez entstehet ein neuer Verkehrshub», sagte Eliane Dévaud-Sciboz, Mitglied des Agglomerationsvorstandes, im Hinblick auf die Fahrplanänderung 2020. Der neu eingeführte viertelstündige Fahrplantakt zwischen Givisiez und Freiburg hat direkte Auswirkungen auf die Buslinien 8 und 9. Die Buslinie 8 zwischen Freiburg und Corminboeuf verkehrt neu im Viertelstundentakt. Ab Corminboeuf bleibe die Strecke gleich, damit die zweiarmige Streckenführung via Affry-Platz und Bahnhof Givisiez während der Woche gleichermassen erschlossen sei. Die Agglo schreibt, dass die Erschliessung aus nördlicher Richtung es erlauben werde, während der ganzen Woche die Anschlussverbindungen zur RER von Corminboeuf aus in Richtung Freiburg und Ins sicherzustellen.

«Die Linie 9 wird verlängert», sagte Dévaud-Sciboz zudem. Ab dem 15. Dezember fährt die Linie über die Route des Tacconets und erschliesst den Bahnhof Givisiez. «Die bessere Erschliessung der Industriezone entlang der Jo-Siffert-Strasse ermöglicht vor allem für Pendler neue Verbindungen», so die Vertreterin der Agglo.

 

Fahrplan 2020

Verschiedene Anpassungen aufgrund des Fahrplans 2020

Die Fahrplanänderung am 15. Dezember hat Auswirkungen auf die verkehrsreichsten Buslinien 1 und 2. Neu werden die Linien auch ausserhalb der Schulperioden während der Hauptverkehrszeiten alle siebeneinhalb Minuten fahren. «Mittelfristiges Ziel ist es, alle dicht besiedelten Regionen in diesem Takt zu bedienen», sagte Eliane Dévaud-Sciboz, Mitglied des Agglomerationsvorstandes.

Auf der Linie 1 fahren zudem neu batteriebetriebene Busse. «Sollte sich das Fahrmaterial bewähren, werden die anderen Linien auch mit Batterie fahren», so Dévaud-Sciboz. Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Giessereistrasse wird eine neue direkte Busverbindung zwischen den Quartieren Moncor und Schönberg eingeführt, die durch das Stadtzentrum führt.

Für Reisende, die nicht durch das Zentrum wollen, versprach Agglo Freiburg die Verbesserung der Vernetzung von Aussenquartieren in naher Zukunft.

Schliesslich wird das Nachtbusnetz neu auch an Vorabenden von Feiertagen bedient. An Heiligabend fahren die Busse bis um Mitternacht.

 

 

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