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Von Raben, Katzen und sich herzenden Krügen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Dort wo einst Briefe und Pakete in Empfang genommen wurden, wird nun Kunst gezeigt: Die alte Post in Schmitten wird für zwei Wochen zum Ausstellungsraum. Gilbert Nicolet zeigt in den beiden Räumen eine Auswahl seiner Bilder; die meisten von ihnen sind in den letzten vier Jahren entstanden. Raben und andere Vögel, Wasserspiele, Psychedelisches, Bilder über das Leben und die Liebe – etwa in Form von zwei Krügen, die sich herzen – Gilbert Nicolet malt, was ihn bewegt. Oft lösen seine Bilder beim Betrachter ein Schmunzeln aus, denn er kombiniert gerne Dinge, die üblicherweise nicht zusammenkommen, und malt etwa einen Raben, der mit einer Katze kuschelt. Oder er zieht bildliche Vergleiche – wie etwa beim «schlecht rasierten» Kaktus, der die Einladungskarte zur Ausstellung ziert.

Gilbert Nicolet lebt zwar schon seit 23 Jahren im Seeland, seine Sensler Wurzeln hat der gebürtige Düdinger aber nicht vergessen. So hat er zum Beispiel bei der ersten Aufführung des Freilichtspiels «D  Hintercher-Banda» als Sprecher mitgewirkt. Der gelernte Schreiner hat auf seinem Lebensweg ein paar Kurven genommen und Haken geschlagen: Er war Alphirt im Sommer, Pistenarbeiter im Winter, hat in einer Genossenschaftsbeiz in Service, Küche und Kulturbereich gearbeitet und zwischendurch die Welt bereist – und das sind nur ein paar Stationen.

Berufsberater hat abgeraten

Seit einem Jahr ist Gilbert Nicolet nun pensioniert und hat deshalb noch mehr Zeit fürs Malen – eine Tätigkeit, die ihn sein ganzes Leben begleitet hat. «Ich habe schon als Kind gezeichnet, wenn andere Kinder gelesen haben», erzählt er. Gerne hätte er diese Passion zum Beruf gemacht. Der Berufsberater habe ihm aber von einer Ausbildung als Grafiker oder Fotolithograf abgeraten, also habe er eine Handwerkerlehre gemacht.

So ganz hat ihn die Kunst aber nicht losgelassen. Er hat im Lauf der Zeit verschiedene Techniken ausprobiert. Mit Öl male er, seit er vor ein paar Jahren von seinem jüngsten Bruder dessen Ölmalkasten geschenkt bekommen habe, sagt er im Gespräch mit den FN.

Öfter mal was Neues

Gilbert Nicolet arbeitet intuitiv. «Manchmal weiss ich von Anfang an, was auf der Leinwand entstehen soll», sagt er. «Manchmal aber auch nicht. Ich fange einfach mal an und schaue, was passiert. Ich lasse mich leiten, es ist ein Prozess.» Er probiere lieber aus, als dass er die Techniken mithilfe von Lehrbüchern erlerne. Selbst wenn mal etwas in die Hosen gehe. «Ich probiere gerne etwas Neues aus.» Einige seiner Bilder sind sehr naturalistisch und konkret, andere sind abstrakt. Er möge beides, sagt er.

Gilbert Nicolet freut sich, in Schmitten ausstellen zu können. In den letzten Jahren hatte er an verschiedenen Orten im Seeland Ausstellungen, in seiner alten Heimat war er jedoch noch nie.

Alte Post, Bagerstrasse 1, Schmitten, Vernissage: Fr., 15. November, 17 –21 Uhr; Öffnungszeiten: Sa., 16., und So., 17. November, 12–18 Uhr; Fr., 22. November, 17–21 Uhr; Sa., 23. November, 12–18 Uhr; Finissage: So., 24. November, 12–18 Uhr.

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