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Wachablösung bei Kultur im Podium

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Neun Jahre war Elmar Schneuwly Präsident des Vereins Kultur im Podium, der dafür sorgt, dass im Aufführungslokal der Gemeinde Düdingen hochstehende Konzerte, Ballette, Opern, Operetten, Musicals und Theater stattfinden. «Jedes Programm, das wir auf die Beine gestellt haben, war das Programm des ganzen Vorstandes», betonte er an der Generalversammlung vom Dienstag (siehe auch Kasten). Damit drückte er aus, wie gut eingespielt der neunköpfige Vorstand ist. Ein Team, das er nun verlässt, da er demis­sioniert hat.

Schwieriger Start

So professionell der Verein nun aufgestellt ist, so harzig lief es am Anfang. Elmar Schneuw­ly hatte sich 2009 auf einen Aufruf der Gemeinde gemeldet, die nach einer Lösung suchte, nachdem der Leistungsvertrag mit der früheren Trägerschaft ausgelaufen war. Weder er noch die anderen Vorstandsmitglieder hätten damals Ahnung von der Branche gehabt. «Ich war bis dahin nur Kulturkonsument. Doch ich hatte das Feuer, etwas aufzugleisen, und auch Zeit.» Denn die Anfrage, das Präsidium zu übernehmen, kam kurz vor seiner Pensionierung.

«Wir fingen praktisch bei null an und hatten nicht gross Zeit, uns einzuleben. Wir mussten das nächste Programm auf die Beine stellen und viele Entscheide treffen.» Schon bald änderte der Vorstand die frühere Praxis mit sechs Doppelvorstellungen pro Saison und plante stattdessen mit zehn Einzelanlässen. Die Änderung habe sich bewährt. Als Programmchef Alex Schafer gesundheitshalber aufhörte, hat Elmar Schneuwly auch dessen Aufgabe übernommen. Der Kontakt mit Künstlern und Agenten habe ihm eine andere Welt eröffnet. «Die ticken anders», sagt er mit einem Lachen. Der Aufbau eines Netzwerks dauerte Jahre. Mit der Zeit ist der Verein in Kontakt zu ähnlichen Aufführungslokalen gekommen. «Wir haben uns ausgetauscht, Tipps gegeben und die Auftritte der Künstler untereinander koordiniert.»

Er sei froh, mit Hans Grossrieder einen erfahrenden Finanzchef an der Seite gehabt zu haben. «Denn wir machen keine Milchbüchlein-Rechnung, sondern haben ein Budget von 400 000 Franken. Da braucht es eine gewisse Professionalität.» Mit den Jahren habe sich der Verein ein finanziel­les Polster geschaffen, dies dank dem treuen Publikum und der vielen Abonnements, die verkauft wurden. «Sie sind der Grundstock unserer Finanzen.» Denn ein Programm zusammenzustellen, sei stets mit einem Risiko verbunden. «Es gibt immer Produktionen, die besser laufen als andere. Wir planen eine Risikobuchung pro Saison ein. Ab und zu einen Abschiffer muss man in Kauf nehmen.»

Mit 71 Jahren gebe er das Amt mit dem guten Gefühl ab, dass die Nachfolge geregelt sei. Hans Grossrieder und er hätten ihre Demission früh angekündigt, so dass die Nachfolger schrittweise eingearbeitet werden konnten. Um ihnen den Einstieg zu erleichtern, hat der Vorstand die Aufgaben neu verteilt. «Dies vor allem deswegen, weil die beiden Neuen noch im Arbeitsleben stehen», erklärt Schneuwly. Als Nichtpensionierter sei es schwer möglich, Engagement für Verein und Beruf zu kombinieren.

Generalversammlung

Matthias Wider wird neuer Präsident

Der Verein Kultur im Podium hat an der Generalversammlung vom Dienstag Hans Grossrieder nach sieben Jahren und Elmar Schneuwly nach neun Jahren geehrt und verabschiedet. Sie sind nach einer sehr erfolgreichen Saison zurückgetreten. «Wir haben den Vogel abgeschossen», kommentierte der Finanzchef humorvoll das gute Ergebnis. Bei den Abos ist mit 333 Verkäufen ein Rekord verzeichnet worden, zudem gingen 5000 Einzelkarten über den Ladentisch. Die Rechnung 2017/18 schliesst bei Erträgen von 384 000 Franken mit einem Gewinn von 19 300 Franken. Auch im Budget 2018/19 ist ein Plus von 4300 Franken vorgesehen.

Neu sind Matthias Wider als Präsident und Benjamin Boschung als Finanzchef gewählt worden. Der übrige Vorstand wurde bestätigt. Die Versammlung hat eine Statutenänderung und ein Anpassung im Spesenreglement beschlossen.

Die neue Saison beginnt am 23. September mit der Operette «Die Fledermaus».

im

Weitere Infos: www.kulturimpodium.ch

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