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Wandern im Sensler Museum

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Berg, Fluss, Wald: Dabei handelt es sich nicht um Kategorien beim allseits beliebten Spiel «Stadt, Land, Fluss», sondern um die neuste Ausstellung des Sensler Museums in Tafers. «Es ist keine typische Kunstausstellung, sondern vielmehr eine Spiegelung von dem, was wir draussen vorfinden», betonte Museumsleiterin Franziska Werlen an der gestrigen Medienorientierung. An der Ausstellung «Vom Bäärg zùm Flùss i Waud» erfahren die Besucher Näheres über diese drei Landschaftstypen. Filme, Fotos, Anschauungsmaterial und interaktive Stationen erklären die Eigenheiten und Besonderheiten. «Die Leute sollen auch etwas lernen, damit sie bei einer nächsten Wanderung die Natur des Sensebezirks besser verstehen.»

Anfassen erlaubt

Der Besucher wird bereits beim ersten Posten herzlich von einem Murmeltier begrüsst, allerdings von einem Präparat. Anfassen ist hier erlaubt. «Wir wollen die Natur greifbar machen.» Ein Grossteil der Tierpräparate, die im ganzen Museum verteilt sind, ist Eigentum des Naturhistorischen Museums in Freiburg. Auch private Personen haben ihre «Tiere» dem Museum in Tafers ausgeliehen. Sie stellten auch Felle, Geweihe und Skelette zur Verfügung, die als Anschauungsmaterial genutzt werden, besonders im Rahmen der Erlebnishalbtage für Schulklassen (siehe Kasten). Neben Tierpräparaten sind aber auch Gesteine wie der Plaffeiit oder der Sensler Bernstein ausgestellt, und auch ein Stosszahnfragment eines einst im Sensebezirk lebenden Mammuts ist zu bestaunen. Diese Exponate zeigen die Ursprünge des Bezirks auf.

Suche nach Superlativen

Der Sensebezirk habe nicht den höchsten Berg oder den tiefsten Fluss, doch auf der Suche nach Superlativen seien sie dennoch fündig geworden, sagte Werlen – dank der Sense. «Der WWF hat sie 2011 in einer Studie als wertvollsten Alpenfluss bezeichnet.» Das Naherholungsgebiet ist auch ein Thema der Ausstellung. Diese fokussiert auf die Auengebiete, die verzweigten Flussläufe und die hohe Artenvielfalt. Werlens heimlicher Favorit: die Wasseramsel. In tosenden Bächen tauche dieser Vogel geschickt bis auf den Grund des Wassers, um sich dort seine Beute zu ergattern. «Als ich als Kind das erste Mal eine Wasseramsel tauchen sah, traute ich meinen Augen nicht», erzählte sie begeistert. Die Ausstellung habe einen speziellen Vorzug: «Wir bieten den Leuten die Möglichkeit, selbst bei schlechter Witterung wandern zu gehen.»

Sensler Museum, Tafers, Ausstellung vom 27. April bis 12. August; Vernissage: heute Freitag, 27. April, 18 Uhr.

Information

Erlebnishalbtage für Schulklassen

Janine Rufener, Mitarbeiterin des Museums, veranstaltet Erlebnishalbtage für Schulklassen. Im Museum erfahren sie alles über die Freiburger Voralpen, den Wald im Sensebezirk sowie dessen Bewohner. Draussen an der Taverna untersuchen die Kinder gemeinsam die Wasserqualität und bestimmen die vorhandenen Tierarten. Das Angebot ist für die fünfte bis achte Klasse (nach Harmos) konzipiert. Am 2. Mai um 17  Uhr findet eine Einführung für Lehrpersonen statt.

jp

 

Mehr Infos: www.senslermuseum.ch

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