In den vergangenen Jahren hat sich die Wasserversorgung Düdingen AG intensiv mit dem Dorfkern von Düdingen befasst und entsprechende Projekte in der Trinkwasserversorgung realisiert. Das Unternehmen widmet sich nun den Weilern, erklärt Markus Bapst, Präsident der Technischen Kommission, gegenüber den FN. Die Generalversammlung bewilligte am Donnerstagabend zwei Rahmenkredite: 500 000 Franken für die Netzwerkerweiterung Angstorf–Zelgli–Heitiwil und 330 000 Franken für die Netzerneuerung in St. Wolfgang.
Schlechte Druckverhältnisse
Beim Projekt in den Weilern Zelgli und Heitiwil will das Unternehmen zwei Leitungsäste zusammenschliessen und das Trinkwassernetz erweitern. Dabei entstehen zwei neue Ringleitungen. Durch das Projekt sollen die schlechten Druckverhältnisse in diesen Quartieren verbessert werden, erklärt Bapst. Das diene zum einen den Haushalten, zum anderen dem Brandschutz. Weiter plane das Unternehmen auch, neue Hydranten aufzustellen. Ziel sei es, das Projekt im laufenden Jahr zu planen und im kommenden Jahr zu realisieren, sagt Verwaltungsratspräsident Paul Riedo.
In St. Wolfgang sei die Trinkwasserleitung noch aus dem Jahr 1913, sagt Markus Bapst. Sie müsse dringend ersetzt werden. Neu werden PE-Leitungen (Kunststoffleitungen) mit einem grösseren Querschnitt bis 180 Millimeter verlegt, da bei der aktuellen Leitung Engpässe bestünden. Gleichzeitig will die Firma auch hier neue Hydranten installieren. Die Planung des Projekts solle bis Ende 2018 beendet sein, sagt Bapst.